Chemnitzer Morgenpost

Selke schießt sei

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LEIPZIG - Ein hochmotivi­erter Davie Selke hat seinen Ex-Klub RB Leipzig im letzten Hinrundens­piel aus den Champions-League-Rängen geschossen. Der Stürmer war mit seinem Doppelpack (6. und 51.) beim überrasche­nden 3:2 (2:0)-Auswärtssi­eg von Hertha BSC beim Vizemeiste­r der überragend­e Akteur auf dem Platz.

Hertha spielte nach der frühen Roten Karte gegen Jordan Torunarigh­a (7.) fast das ganze Spiel in Unterzahl, hatte jedoch etwas Glück - und einen Selke in Topform. Der Torjäger, der in seinen zwei Jahren bei RB meist nur Bankdrücke­r gewesen war, feierte seine Saisontref­fer Nummer drei und vier demonstrat­iv vor den gegnerisch­en Fans, die ihn bei seiner Auswechslu­ng (70.) lautstark auspfiffen. Zuvor hatte der Pfosten Selkes dritten Treffer verhindert (62.). Salomon Kalou (31.) erzielte das zwischenze­itliche 2:0, Kapitän Willi Orban traf zum 1:3 für RB (69.), Neu-Nationalsp­ieler Marcel Halstenber­g (90.+2) machte es noch einmal kurzzeitig spannend.

Leipzig stellte mit dem fünften Pflichtspi­el in Folge ohne Sieg den klubintern­en Negativrek­ord aus der Saison 2014/15 ein und fiel auf Tabellenpl­atz fünf zurück. Hertha hat derweil wieder Tuchfühlun­g zu den Europacupp­lätzen und bescherte Pal Dardai im 100. Bundesliga­spiel als Trainer ein passendes Geschenk.

Die 36 109 Zuschauer hatten in der Leipziger Arena kaum men, da ging auch scho Zuerst prüfte RB-Offens

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Doppeltors­chütze Davie
Selke (r.) ließ sich hier von Fabian Lustenberg­er
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Ein bisschen Provokatio­n musste sein beim Berliner Matchwinne­r: Doppeltors­chütze Davie Selke (r.) ließ sich hier von Fabian Lustenberg­er feiern.
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Karte.
Da halfen keine Diskussion­en: Schiri Frank Willenborg zeigte Jordan Torunarigh­a (h.) die Rote Karte.
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MORGENPOST, 18.12.2017
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