Die GGG investiert so viel wie noch nie
Die GGG plant für 2018 Investitionen in Rekordhöhe: 46,3 Millionen Euro will das städtische Wohnungsunternehmen für Baumaßnahmen ausgeben.
GGG-Sprecher Erik Escher (36): „Der Schwerpunkt liegt darauf, preiswerten Wohnraum zu schaffen. Für 17,8 Millionen Euro sollen rund 450 Wohnungen mit Mieten zwischen 4,50 und 5,50 Euro entstehen, beispielsweise auf dem Sonnenberg, am Brühl und in der Leipziger Straße.“
Auch das Umfeld zum neuen Technischen Rathaus wird aufgehübscht: Im März ist Baustart für die Dresdner Straße 9 bis 13, die Häuser in der Augustusburger Straße 9 bis 13 folgen. Rund 21,4 Millionen Euro will die GGG für Werterhaltung in ihre 25 000 Wohnungen stecken.
Mit den Investitionen steuert die GGG dem Trend knapper werdender Sozialwohnungen entgegen (MOPO berichtete). 2016 waren über 14 600 Chemnitzer Haushalte auf Mietzuschüsse angewiesen, teilte Baubürgermeister Michael Stötzer (45, Grüne) auf Anfrage von Stadtrat Lars Faßmann (40, Vosi/Piraten) mit. „Sollte sich das Bevölkerungswachstum in Chemnitz bis 2030 entsprechend der oberen Variante der Bevölkerungsprognose entwickeln, wird das preiswerte Wohnungsangebot zunehmend knapper“, so Stötzer. Die Stadt arbeitet derzeit an einem neuen Wohnraumkonzept, das 2018 fertig sein soll. MS