Für Görlitz und Leipzig
sich „Sachargumenten nicht verschließen will“, so der MP.
Übrigens: Bevor er ins Auto nach München stieg, informierte Kretschmer per Video bei Facebook und Twitter über sein Tagesprogramm - ein ganz neuer Stil in der Staatskanzlei. In München traf sich Kretschmer auch mit dem Deutschland-Chef von Vodafone. Dabei solle es um die „weißen Flecken“beim Mobil- funk gehen. mor ti“, wie er sagt. Dass sie Ministerin ist, erfuhr er erst später.
Mehr als zwei Jahre später lebt der Syrer in der Dresdner Neustadt und hat große Pläne: Seit September kellnert er im Landtagsrestaurant Chiaveri - den Job hatte ihm Petra Köpping verschafft. Die Chefin hatte sie gefragt, da sie dringend Arbeitskräfte suchte. Doch im Januar steht ein Jobwechsel an: „Ich arbeite dann in meinem gelernten Beruf als technischer Zeichner bei einer Firma in Dresden.“
Gut Deutsch spricht Khaled Tabanja schon. Petra Köpping: „Ich habe beide sofort zum Deutschkurs nach Grimma geschickt.“Sein neuer Chef zahle ihm aber einen Deutschkurs für Fortgeschrittene. Vorbildlich, findet die Ministerin.
Sie besucht viele Firmen, die Flüchtlinge beschäftigen. „Wir brauchen einen Spurwechsel. Wer hier ist, sich gut integriert und Aussicht auf einen Arbeitsoder Ausbildungsplatz hat, der sollte das Asylrecht verlassen und im Rahmen des Zuwanderungsrechts eine Perspektive erhalten können“, fordert die Ministerin.
Bleiberecht hat Khaled Tabanja bis 2019. Und „ihr“anderer Flüchtling? Der macht in Leipzig eine Lichttechnikund Elektro-Ausbildung.