Chemnitzer Morgenpost

Stereoact ruft zu Spenden auf

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CHEMNITZ - Der 4. August 2016 veränderte das Leben von Jörg Liebmann (48) schlagarti­g: Bei einem Motorradre­nnen in Horice (Tschechien) stürzte er schwer, ist seitdem querschnit­tsgelähmt. Nun versucht er über eine Spendensei­te im Internet, Geld für einen neuen Rollstuhl zu sammeln - und bekommt dabei prominente Unterstütz­ung.

Denn Ric Einenkel (39) von Stereoact setzt sich für die Kampagne und Jörg ein. „Er ist ein Freund meines DJ-Vaters, von dem ich lernte, wie man auflegt. Da war für mich klar, ich versuche zu helfen und die Aktion durch meine Reichweite auf Facebook bekannter zu machen.“Gespendet hat der dreifache Familienpa­pa übrigens auch.

Liebmann selbst ist überwältig­t von der Anteilnahm­e: „Dass Ric sich für mich einsetzt, ist für mich großartig.

Ich bin dafür sehr dankbar und auch für alle, die bereits gespendet haben und mir helfen wollen.“

Der ASR-Mitarbeite­r versucht sich gerade in seinem neuen Leben zurechtzuf­inden: „Damit das selbststän­dig geht, brauche ich einen leichteren Carbonroll­stuhl.“Der kostet 7500 Euro. Über die Seite www.gofundme.com/carbon-rollstuhl versucht Liebmann das Geld zusammenzu­bekommen. Einen Lichtblick gibt es aber schon mal: „Ich kann beim ASR weiter arbeiten. Dann zwar nicht mehr bei der Straßenrei­ni--

gung, sondern im Innendiens­t.“Caroline Staude

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Stereoact alias Ric Einenkel (39, l.) und Sebastian Seidel (34) ist mittlerwei­le eine Größe
im Musikgesch­äft.
Jörg Liebmann (48) ist dankbar für die Unterstütz­ung des DJs: „Ganz toll, dass Ric sich für mich einsetzt.“ Stereoact alias Ric Einenkel (39, l.) und Sebastian Seidel (34) ist mittlerwei­le eine Größe im Musikgesch­äft.

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