Chemnitzer Morgenpost

Bester Neuzugang! Wydra ist der absolute Chef in der Abwehr

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AUE - Von den Neuzugänge­n im Sommer haben mit Nicolai Rapp und Dominik Wydra zwei absolut eingeschla­gen. Beide sind Stammspiel­er geworden. Gerade Wydra als Abwehrchef ist nicht mehr aus dem Team wegzudenke­n. Seine Leistungen in Aue brachten ihm schon zwei Nominierun­gen für die A-Auswahl Österreich­s ein.

Der23-Jährigekam­vomVfL Bochum, absolviert­e dort in der Vorsaison nur 13 Einsätze. Als das Angebot aus dem Erzgebirge kam, zögerte er nicht lange. „Ich habe alles richtig gemacht“, sagt er jetzt nach einem halben Jahr. In 17 von 18 Spielen stand er 90 Minuten auf dem Rasen, fehlte nur beim 0:2 gleich zu Beginn gegen Düsseldorf. Co-Trainer Robin Lenk machte ihn zum Abwehrchef, seither läuft es.

„Ich bin mit dem Anspruch nach Aue gekommen, Stammspiel­er zu werden, mich weiterzuen­twickeln. Das habe ich geschafft. Ich denke, ich konnte der Mannschaft helfen. Den Schritt nach Aue habe ich zu keiner Sekunde bereut“, grinst Wydra.

Seine Leistungen sind auch Marcel Koller und Franco Foda nicht verborgen geblieben. Bei Kollers letztem Spiel als Ösi-Nationalco­ach stand Wydra in Georgien im Aufgebot, ebenso bei Fodas erstem Auftritt gegen Uruguay. „Das war auch eins meiner Ziele: immer spielen, meine Leistung bringen und mich für Österreich anbieten. Dass es noch nicht mit einem Einsatz geklappt hat, ist nicht schlimm. Ich konnte viel mitnehmen aus den beiden Spielen“, sagt Wydra. „Und: aufgeschob­en ist ja nicht aufgehoben.“Dafür muss der gebürtige Wiener aber weiterhin seine Leistungen abrufen. „Wir haben trotz einiger Tiefs eine gute Vorrunde gespielt. Wir werden uns in der Rückrunde weiter steigern und unsere Punkte holen, wenn wir auch die nötige Konstanz in unser Spiel bekommen. Da bin ich mir sicher.“

Wenn Wydra das zusammen mit Aue schafft, wird auch das erste Länderspie­l nicht mehr lange auf sich warten lassen ... Thomas Nahrendorf

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 ??  ?? Dominik Wydra (r., hier im Kopfballdu­ell mit Sandhausen­s Lucas Höler) ist als Abwehrchef nicht mehr wegzudenke­n.
Dominik Wydra (r., hier im Kopfballdu­ell mit Sandhausen­s Lucas Höler) ist als Abwehrchef nicht mehr wegzudenke­n.
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