15 Abgänge, aber nicht jeder der Ex-Zwickauer hat sich verbessert!
ZWICKAU – Patrick Göbel, Jonas Nietfeld, Jonas Acquistapace, Marcel Bär – vier Stammkräfte kehrten dem FSV Zwickau im Sommer (teils freiwillig) den Rücken. Weitere elf Akteure wurden mangels Perspektive aussortiert. MOPO gibt einen Überblick, was aus ihnen geworden ist.
Angreifer Nietfeld zog durch seinen Wechsel zu Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg den größten Sprung. Der 23-Jährige ist nach Marco Grüttner SSV-Stürmer Nummer zwei, kam in 17 von 18 Partien zum Einsatz (3 Tore/2 Assists).
Die Dienste von Göbel (24) waren Absteiger Würzburger Kickers eine wohl fünfstellige Ablöse wert. Und der Flügelflitzer hat geliefert - je vier Tore und Vorlagen nach 20 Partien, dazu mit 1754 Einsatzminuten der Dauerbrenner bei den Rothosen.
Den Westfalen Acquistapace plagte Heimweh, weshalb er zu den SF Lotte wechselte.
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gebürtigen Richtig heimisch ist er nicht geworden (6 Einsätze), eine Rückkehr nach Zwickau steht kurz bevor.
Bär machte beim VfR Aalen seinem Namen mit einem (bären-)starken Start zunächst alle Ehre. Nach einem Zwischentief fing sich der Rechtsaußen zuletzt - in 17 Partien fünf Tore und zwei Vorlagen
Der Slowake Martin Juhár verdient sein Geld nun beim tschechischen Erstligisten Zbrojovka Brno (6 Einsätze). Patrick Wolf (15) und Michael Schlicht (13) schlossen sich Bayern-Regionalligist Schweinfurt an, mussten ihre Aufstiegshoffnungen aufgrund des Zwangsabstiegs von 1860 München aber vorerst begraben.
Dagegen darf der 20-jährige Felix Geisler (1 Tor/2 Vorlagen) nach seinem Wechsel zu Energie Cottbus von der sofortigen Rückkehr in die 3. Liga träumen. Kevin Bönisch (Bautzen/18), Lukas Wilton (Babelsberg/18), Robert Berger (Lok Leipzig/16), Oliver Genausch (Nordhausen/9) und Maximilian Rosenkranz (Auerbach/0) wechselten ebenfalls in die Regionalliga Nordost, Marian Unger und Robert Paul (beide Plauen) in die Oberliga Süd.
Michael Thiele