Kommt es wieder zum Showdown?
D2. Bundesliga
er Spielplan wollte es so: Die derzeitige Tabellenkonstellation lässt die Fans in Dresden und Aue jetzt schon schwitzen. Kommt es am vorletzten Spieltag beim FCE zum Showdown um den Klassenerhalt? „Ich hoffe nicht“, sagt Aues Trainer Hannes Drews.
Dynamo und die „Veilchen“überwintern beide mit 23 Punkten, die SGD hat lediglich die um fünf Treffer bessere Tordifferenz. Es geht eng zu wie nie zuvor. Es ist davon auszugehen, dass sich das bis zum Schluss auch nicht mehr ändern wird. Einbrüche wie bei 1860 und Würzburg im Vorjahr sind von keinem Team zu erwarten.
Und weil das so ist, schieben die Fans in den sozialen Netzwerken jetz schon Panik „Bloß kein Endspiel“oder „Ein Spiel um den Klassenerhalt zwischen Aue und Dresden braucht kein Mensch“ist da zu lesen. Viele hätten es lieber, die zwei Sachsen hätten sich schon gerettet - Rivalität hin oder her. Zwei Vereine aus dem Freistaat tun der Liga gut. Hannes Drews ist gleicher Meinung. „Ich hoffe auch ganz einfach mal für die Region, dass wir beide schon durch sind. Bis dahin sind es och 14 Spiele. Genug Zeit, um die nötigen unkte zu ammeln.“Endspiele zwischen Dynamo und dem FCE haben keine Seltenheit in den letzten Jahren - ein Happyend gab es aber nicht für jeden. Erinnert sei nur an die Saison 2013/14. Da trafen die Teams am 31. Spieltag im Erzgebirge aufeinander. Durch frühe Tore von Michael Fink und Frank Löning siegte Aue 2:0, machte da den Klassenerhalt perfekt. Dresden stieg am Ende der Saison ab.
Besser war da schon die Drittliga-Saison 2015/16. Da kam es am 36. und drittletzten Spieltag zur Partie in Dresden. Michael Hefele und Mario Kvesic sorgten für die Treffer zum 1:1. Dresden war da schon aufgestiegen, Aue zog eine Woche später in Köln nach.
Thomas Nahrendorf