RB mit Volldampf und Sabitzer
LEIPZIG - RB Leipzig hat das neue Jahr mit Volldampf begonnen: Ralph Hasenhüttl jagte seine leicht dezimierte Mannschaft im nasskalten Leipzig beim Trainingsauftakt über den Rasen - und Klub-Chef Oliver Mintzlaff schob einem möglichen Ausverkauf im Sommer gleich den Riegel vor. Es war zu merken: Die Bullen haben sich für 2018 einiges vorgenommen.
Da kam es nicht gelegen, dass Trainer Hasenhüttl bei der ersten Einheit drei Stammspieler fehlten. Die NaWerner tionalspieler Timo und Marcel Halstenberg standen gestern genauso wenig auf dem Platz wie der schwedische Spielmacher Emil Forsberg. Werner (21) fehlte aufgrund eines Infekts. Forsberg (26) laboriert wie vor der Winterpause an einer Bauchmuskelzerrung und unterzog sich einem MRT-Scan, während Halstenberg (26) wegen seines Handbruches individuell trainierte. Für den Rückrundenstart gegen Schalke am 13. Januar ist Hasenhüttl bei Halstenberg dennoch optimistisch. Seine Leistungsträger mit an Bord zu wissen, ist für den Coach elementar. Denn in der Liga steht derzeit nach einer Schwächephase am Ende der Hinrunde nur Rang fünf zu Buche. Umso erfreulicher ist daher die Rückkehr von Marcel Sabitzer. Der Österreicher stand nach seiner Schulterverletzung zum ersten Mal wieder mit dem Team auf dem Platz. Dass die Leipziger im Winter noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden, hielt sich Hasenhüttl offen.
Über das Personal macht sich auch Geschäftsführer Mintzlaff seine Gedanken. Vor allem bei Sturmjuwel Werner. „Timo ist das Gesicht des Vereins, wir planen langfristig mit ihm. Alles andere ist heute nicht vorstellbar“, sagte Mintzlaff. „Wir sind und werden kein Verkaufsklub. Wir möchten die Stammspieler zusammenhalten und streben mittelfristig an, uns unter den TopKlubs in Deutschland zu etablieren.“
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