Elektrisch auf Speed
BMW i3s Sportliche Variante aus München
Es war eine Frage der Zeit. Nachdem die diversen Autohersteller Elektroautos in Serie auf den Markt bringen, dürfen natürlich die sportlichen Varianten nicht fehlen. MOPO-Reporter Thomas Flehmer nahm mit dem i3s den ersten sportlichen Vertreter im Reich der elektrischen Serienfahrzeuge unter die Lupe.
So erhielt der Elektrosportler eine 33 kWh starke Batterie, mit der bis zu 245 Kilometer nach dem neuen WLTP-Zyklus theoretisch machbar sind. Doch die Theorie wird es schwer haben, mit der Praxis mitzuhalten. Ist der Antritt der Elektroautos per se schon immer sehr sportlich, hält der i3s auch beim Sprint von null auf 100 in 6,9 Sekunden gut mit.
Doch nicht nur die Leistung an sich zählt, sondern das Zusammenspiel mit dem Fahrwerk, das durch den sogenannten Fahrerlebnis-Schalter noch mehr Möglichkeiten erhält. So präsentiert sich der Elektroflitzer bei schnell gefahrenen Sla- Motor: Hybrid-Synchronmotor mit 135 kW/184 PS, max. Drehmoment: 270 Nm ab 1 U/min, 0-100 km/h: 6,9 Sekunden, Spitze: 160 km/h, Verbrauch: 14,3 kWh/100 km, CO2-Ausstoß: 0 g/km, Batteriekapazität: 33,2 kWh, Alltagsreichweite: bis 200 Kilometer, Preis: ab 41 150 Euro lomkursen sehr dynamisch. Der Heckantrieb erlaubt zudem ein besseres Einlenkverhalten und einen Wendekreis von lediglich 9,86 Metern. Die zweifarbige Lackierung trägt optisch zum sportlichen Charakter bei.
Leise geht es voran, was vor allem im Stadtverkehr mehr Aufmerksamkeit vom Fahrer erfordert, da Fußgänger und Fahrradfahrer elektrische Fahrzeuge noch nicht auf dem Schirm haben. Aber auch der Fahrer selbst ändert seine Fahrweise und will mit dem i3s sparsam durch den städtischen Verkehr fahren. Die Bremsen werden dabei kaum gebraucht, da der BMW nach Verlassen des rechten Fußes vom Pedal so stark rekuperiert, dass das Auto nach wenigen Metern selbstständig zum Stehen kommt. 41 150 Euro müssen für die Basisvariante des Elektrosportlers investiert werden, die Topvariante kostet
15 000 Euro mehr.