Todesmutter verhaftet
So starb DAs Baby von Niederau
NIEDERAU - Einen NonAt nAch dem Fund eines toten BAbys Auf einem Feld in NiederAu hAt die Polizei Am DienstAg die Nutter (30) des Jungen festgenommen. Am selben TAg noch rurde HAftbefehl regen TotschlAgs erlAssen.
„Ein Hinweis führte die Ermittler zu der Frau“, so Oberstaatsanwalt Lorenz Haase (57). Am Montag wurde eine DNA-Probe entnommen, die mit der vorliegenden Spur übereinstimmte. „Die Frau wurde einen Tag später in ihrer Wohnung festgenommen.“
Wie die Ermittler annahmen, wohnte die Mutter in der Gegend. Besonders traurig: Der kleine Kerl hätte leben können. Denn sicher ist nun: Er kam lebend im Auto der Frau zur Welt. Was dann geschah, ist einfach herzlos: Die Mutter wickelte den Jungen in Handtücher und legte ihn dann nur wenige Meter weiter im Feld ab.
„Bei der Vernehmung räumte sie die Tat ein“, so der Oberstaatsanwalt. Das Motiv indes ist bislang unklar. Auch über das genaue Alter des Kindes hält sich die Staatsanwaltschaft bedeckt. Die Aussagen der Mutter müssen noch ausgewertet werden.
Die Mordkommission hatte offenbar einen guten Riecher: Ermittelt worden war im Umfeld des Fundorts, 350 Personen waren befragt worden, 20 Frauen hatten freiwillig DNA-Proben abgegeben, 37 Hinweise waren eingegangen.
Am 7. Dezember war das Kind von einem Lehrling (17) der Agrargenossenschaft Niederau in dem Feld gefunden worden. Die Mutter ist nicht vorbestraft. Am