Chemnitzer Morgenpost

Mit Gold und Silber ins neue Jahr

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CHEMNITZ - Mit guten Neuigkeite­n und einem wahren Silberscha­tz „auf der hohen Kante“startet das Staatliche Museum für Archäologi­e (smac) ins neue Jahr.

Positive Bilanz im smac: Mehr als 53 000 Menschen besuchten 2017 das Archäologi­emuseum. „Wir sind sehr zufrieden“, so Direktorin Sabine Wolfram (57). „Die Gäste kommen größtentei­ls aus Chemnitz und Umgebung.“

Allein 20 000 Besucher zählte die Vietnam-Ausstellun­g. Auch die aktuelle Schau „Tod & Ritual“(läuft noch bis 21. Mai) komme gut an. Die nächste Sonderauss­tellung trägt den Titel „Sachsen - Böhmen. So nah, so fern“und wird am 28. September eröffnet.

Im smac-Foyer gibt‘s 2018 fünf neue Ausstellun­gen. Die erste eröffnete gestern Abend. Unter dem Titel „Auf der hohen Kante“präsentier­t das smac den Silberscha­tz aus der Sächsische­n Schweiz. Auf diesen stießen zwei Bergsteige­r Ende April 2016 beim Klettern. In einer 30 Meter hohen Felsspalte fanden sie einige alte Münzen. Diese waren - wie Untersuchu­ngen ergaben - nur ein Bruchteil des bislang wohl größten und sensatione­llsten Münzfundes Sachsens. Er umfasst 2277 Geldstücke aus der Zeit von 1626 bis 1819. Der aktuelle Verkehrswe­rt beträgt 40 000 Euro.

Zu sehen ist das neun Kilo schwere Vermögen kostenlos täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr, donnerstag­s bis 20 Uhr.

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Sensations­fund im smac: Der Silberscha­tz aus der Sächsische­n Schweiz ist ab heute im Foyer des Chemnitzer Archäologi­emuseums zu sehen.

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