Pastore bedankt sich bei den Fans und lobt sein Team
CHEMNITZ - Sie sind dran! Nur noch zwei Punkte trennen die Niners von den Play-off-Rängen. Da geht noch was! Doch um das Saison-Minimalziel zu erreichen, müssen die Chemnitzer Korbjäger aber künftig 40 Minuten so auftrumpfen wie beim 79:53 über die Uni Baskets Paderborn in der zweiten Hälfte.
„Wir sind erst im dritten Viertel ins Spiel gekommen“, wusste auch Trainer Rodrigo Pastore. In den ersten 20 Minuten war vieles Stückwerk geblieben, Chemnitz unsicher und nervös. Ein besserer Gegner hätte das genutzt.
„Wir haben von Beginn an gut verteidigt, waren unterm eigenen Korb da schon aggressiv. Auf der anderen Seite aber nicht“, analysierte der Argentinier die erste Hälfte.
Doch nach der Pause kamen seine Jungs. „Die Fans waren sofort da, das hat uns gepusht. Sie haben gespürt, dass wir sie brauchen. Das war großartig“, bedankte sich Pastore bei der Hartmann-„Hölle“. „Außerdem haben wir den Ball besser laufen lassen, mit den ersten Punkten kam auch die Sicherheit. Das war sehr, sehr gut“, fand er anerkennende Worte für sein Team.
Stark auch: Alle eingesetzten Chemnitzer punkteten. Daniel Mixich ließ sich dafür bis in die 39. Minute Zeit, machte dann aber die letzten acht Zähler. „Das zeichnet uns aus. Wir sind nicht mehr so leicht berechenbar. Mit Hugh Robertson haben wir jetzt noch einen aggressiven Spieler dazu gewonnen. Er hat jetzt schon gezeigt, dass er uns noch helfen wird“, hat Pastore die Play-offs noch lange nicht abgeschrieben.
Thomas Nahrendorf
Basketball Pro A