Frejrel Elfter beii Auftakt ij Seefeld
SEEFELD - Fabian Rießle rettete den deutschen Kombinierern mit einem fulminanten Finale die Bilanz. Die einstigen Dominierer Eric Frenzel und Johannes Rydzek suchen hingegen weiter ihre Olympia-Form.
Zum Auftakt des dreitägigen Seefeld-Triples ist Team-Weltmeister Rießle beim Sieg des Japaners Akito Watabe noch auf Platz drei gestürmt,
Nord. Kombination
Titelverteidiger Frenzel (11.) und Rekord-Weltmeister Rydzek (18.) enttäuschten. „Ich hätte nicht gedacht, dass es noch zum Podest reicht“, freute sich Rießle nach seinem vierten Podestplatz im olympischen Winter: „Umso schöner, dass es geklappt hat. Ich hoffe, dass der Rest des Teams hier noch einen drauf legt, dann wird es ein schönes Wochenende.“
Der 27-jährige Freiburger, nach einem aus deutscher Sicht erneut durchwachsenen Springen noch Sechster, fing im Skilanglauf-Sprint über nur fünf Kilometer noch den Norweger Jan Schmid ab, der mit Platz vier allerdings die Führung im Gesamtweltcup festigte. Watabe setzte sich im Tiroler WM-Ort von 2019 im Spurt gegen Sprungsieger Riiber (108,5 m) durch und feierte seinen elften Weltcupsieg.
Frenzel war trotz Platz elf ganz entspannt. „Ich sehe das als Erfolg. Speziell auf der Schanze war ich sehr zufrieden“, so der Oberwiesenthaler der 101 Meter weit flog. Der 29-Jährige lag als Siebter zur Halbzeit - einen Platz hinter Rießle - immerhin im Soll, wenngleich der Rückstand auf Riiber (+1:21) gewaltig war. „Für mich war es wichtig, dass ich im Springen wieder näher rankomme. Mal schauen, was an den anderen Tagen noch passiert. Ich weiß, dass so ein Triple lang werden kann.“