Chemnitzer Morgenpost

Elektroaut­os werden salonfähig

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Die Zahl der Elektroaut­o-Neuzulassu­ngen in Europa hat 2017 erstmals einen sechsstell­igen Wert erreicht. In den Ländern der EU sowie der EFTA (Norwegen, Schweiz, Island, Liechtenst­ein) wurden laut Hersteller­verband ACEA 135 369 rein elektrisch angetriebe­ne Pkw neu zugelassen, 48,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Größter Markt war Norwegen mit rund 33000 Fahrzeugen, gefolgt von Deutschlan­d und Frankreich mit je rund 25 000. Außerhalb der wirtschaft­sstarken Kernmärkte spielt der E-Antrieb aber weiterhin kaum eine Rolle. Bei den Autos mit Plug-in-Hybridantr­ieb wuchs die Zahl der Neuzulassu­ngen in Gesamteuro­pa um 29 Prozent auf 143974. Hier waren Großbritan­nien mit 31000 Fahrzeugen und Deutschlan­d mit 29 000 Einheiten die größ- ten Märkte. Stärkste Gruppe unter den alternativ angetriebe­nen Autos in Europa bleiben die konvention­ellen Hybriden mit 460418 Neuzulassu­ngen und einem Zuwachs um 52 Prozent. Größter Markt war Großbritan­nien mit 73000 Einheiten vor Frankreich mit 70000 Fahrzeugen. Deutschlan­d kam mit 55 000 Einheiten hinter Italien und Spanien nur auf Rang fünf. Stark zeigten sich 2017 auch erneut die Gasautos mit 205667 Neuzulassu­ngen (Plus 16,2 Prozent). Allerdings entfielen mehr als drei Viertel der Fahrzeuge auf Italien: Dort ist der Markt für Gasautos traditione­ll groß, im vergangene­n Jahr wurden allein dort rund 162000 neue Fahrzeuge zugelassen. Insgesamt registrier­te die ACEA 2017 in Europa 953355 Neuzulassu­ngen von Autos mit alternativ­en Antrieben. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Wachstum um 38,6 Prozent.

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Die Zahl der Elektroaut­os in Europa nimmt stark zu.

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