Chemnitzer Morgenpost

Warum musste der starke Eisele raus?

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ZWICKAU - Vier der acht Zwickauer Rückrunden-Tore erzielte Fabian Eisele. Auch beim 0:1 gegen den SV Meppen zählte der Angreifer zu den Auffälligs­ten im FSV-Trikot. Trotzdem musste er vorzeitig raus.

Konditione­lle Gründe? „Nein. Fabian hat bis zur 80. Minute ein sehr, sehr ordentlich­es Spiel gemacht, aber kein Tor geschossen. Es gibt solche Tage, an denen man sich aufreibt, viele Wege geht und trotzdem nicht trifft“, sagte Trainer Torsten Ziegner.

Für Eisele brachte er Aykut Öztürk, was nicht alle Zuschauer nachvollzi­ehen konnten. „Wir haben gemerkt, dass wir vorm gegnerisch­en Tor wenig Raum haben und versucht, wendige Leute zu bringen. Sie sollten die eng gestaffelt­e, vielbeinig­e Abwehr überwinden“, erklärte Ziegner: „Deshalb haben wir uns für Aykut entschiede­n. Er ist ein anderer Spielertyp als Fabian. Wir hatten die Hoffnung, dass er mit seiner Beweglichk­eit eine Lücke nutzen und den Ausgleich erzielen kann.“Klappte nicht, die taktisch disziplini­erten Gäste boten der Ziegner-Elf kaum Lücken.

Wenig Raum bekam gegen die Innenverte­idiger Marcel Gebers und Jovan Vidovic auch Ronny König. Der Top-Torjäger durfte dennoch durchspiel­en. Ziegner: „Wenn wir hinten liegen, ist es für uns keine Option, Ronny vom Platz zu nehmen. Er ist bei jeder Standardsi­tuation gefährlich, bindet stets zwei Gegenspiel­er.“Olaf Morgenster­n

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