Ermittler sicher: Es war Brandstiftung
LICHTENSTEIN - In der Kleinstadt (knapp 12 000 Einwohner) geht die Angst vor einem Brandstifter um. Nach vier früheren Brandstiftungen stellte die Polizei fest: Auch der Kellerbrand im Mehrfamilienhaus in der Dr.-Otto-Nuschke-Straße wurde gelegt!
Am frühen Donnerstagmorgen brannte es im Untergeschoss. Die Feuerwehr musste elf Bewohner evakuieren. Ein Mann (52) und eine Frau (19) kamen mit schwerer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Der Sachschaden wird auf 50 000 Euro geschätzt.
Jetzt teilte Polizeisprecher Christian Schünemann (34) mit: „Wir gehen inzwischen von Brandstiftung aus.“Die Polizei sucht dringend Zeugen. Hinweise unter Telefon 0375/4 28 44 80.
Im Dezember 2017 hatte ein Keller in einem Wohnhaus in der Straße des Friedens gebrannt. In drei Nächten im Februar gingen zudem Container in Flammen auf. Alles Brandstiftungen.
Auch die unendliche Serie eines Reifenstechers macht Angst. Zuletzt legte ein noch unbekannter Täter acht Autos tiefer. Damit erhöht sich die Zahl der zerstörten Reifen seit 2005 auf weit über 500.
Polizeisprecher Christian Schünemann sagt: „Wir verstehen die Ängste der Bürger. Wir haben in Lichtenstein bei Brandstiftungen und beschädigten Autoreifen eine auffällige Häufung.“Das Polizeirevier Glauchau habe seine Streifen ausgedehnt.
bri