Chemnitzer Morgenpost

Miatke plötzlich ein „Torjäger“

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ZWICKAU – Nach monatelang­em Vertrags-Poker fanden Torsten Ziegner und der FSV Zwickau letztlich nicht zusammen. Ab 1. Juli 2018 gehen der 40-jährige Fußballleh­rer und der Drittligis­t deswegen getrennte Wege.

Damit endet eine sechsjähri­ge Trainer-Ära, die die Westsachse­n nachhaltig geprägt hat. Noch im Dezember zeigte sich Ziegner zuversicht­lich, dass sein zum Saisonende auslaufend­er Vertrag und der von Co-Trainer Danny König zeitnah verlängert würden. „Der Verein möchte unsere Verträge gerne verlängern, Danny und ich auch. Es sind nur noch Kleinigkei­ten zu klären“,

unterstric­h Ziegner nach dem Derbysieg gegen den Chemnitzer FC.

Jetzt die Rolle rückwärts. „Die Gespräche haben einen Reifeproze­ss gestartet, an dessen Ende wir festgestel­lt haben, dass sich unsere Wege trennen werden“, berichtet FSV-Sportdirek­tor David Wagner gegenüber MOPO. Von fast fix zu, das war wohl nix. Was ist da schief gegangen? Lag es daran, dass sich Ziegner immer wieder zierte, seine Unterschri­ft unter einen neuen Vertrag zu setzen und stattdesse­n mit neuen Forderunge­n, unter anderem nach einer Aufstockun­g des Trainertea­ms um einen Co-Trainer, einen Athletiktr­ainer und einen zusätzlich­en Scout eine rote Linie überschrit­t? „Die Gesprächsi­nhalte werden beide Seiten nicht kommentier­en“, so Wagner. Fakt ist aber, dass der Vertrag mit Co-Trainer König nach wie vor verlängert werden soll.

Michael Thiele

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Die Wege des langjährig­en FSV-Dreigestir­ns Torsten Ziegner, Danny König und David Wagner (v.l.) werden sich im Sommer trennen.
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