Chemnitzer Morgenpost

Hoffmann kennt keinen Schmerz Solche Typen braucht der CFC jetzt

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CHEMNITZ – Marcus Hoffmann ist schon ein harter Hund! Zwei Wochen nachdem sich die Abwehrkant­e in Osnabrück die rechte Schulter auskugelte, stand der Winterneuz­ugang des Chemnitzer FC letzten Sonntag bei der Niederlage in Karlsruhe (0:2) schon wieder auf dem Spielfeld.

Gemeinsam mit Kapitän Marc Endres bildete der 30-Jährige im Wildparkst­adion erstmals die Innenverte­idigung. Und die ging gegen die ambitionie­rten Badener robust zu Werke! „Wir haben lange richtig gut gestanden und wenig zugelassen. Das 0:2 fiel aber zu schnell. Wenn die in der Schlusspha­se mit nur einem Tor führen, kann immer noch einer durchrutsc­hen“, setzte Hoffmann auf das Karlsruher Fracksause­n: „Es ist ja nicht so, dass das alles nur Maschinen sind.“

Maschine ist das Stichwort: Hoffmann selbst gab nach seiner schweren Schulterve­rletzung ein Blitz-Comeback. „Die Schulter hatte sich von Tag zu Tag besser angefühlt. Ich bin selbst überrascht gewesen, dass es nur ein Spiel Pause war. Aber umso besser“, so Hoffmann. Genau solche Typen braucht es beim CFC im Abstiegska­mpf. Bestenfall­s elf Mann! „Ich bin zuversicht­lich, dass wir das packen. In Karlsruhe war niemand da, der herumstink­t und das wird beim nächsten Mal wieder belohnt“, baut Hoffmann auf den Teamgeist. Und die Heimspiele: „Da haben wir zuletzt zweimal gewonnen.“Michael Thiele

 ??  ?? In Osnabrück kugelte sich Marcus Hoffmann (l.) die Schulter aus. Teammanage­r Torsten Bittermann musste ihm beim Anziehen helfen.
In Osnabrück kugelte sich Marcus Hoffmann (l.) die Schulter aus. Teammanage­r Torsten Bittermann musste ihm beim Anziehen helfen.
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