Chemnitzer Morgenpost

Viele waren zufrieden, nur Tiffert schaut richtig hin

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BERLIN - Fünf Spiele in Folge ungeschlag­en - das klingt so super. Und irgendwie lassen sich einige Spieler davon einlullen. Aue war mit dem 0:0 bei Union Berlin zufrieden. Doch so richtig hilft das nicht, was die „Veilchen“da veranstalt­en.

Fünf Spiele ohne Niederlage heißt im FCE-Fall sieben Punkte - ein Sieg und vier Unentschie­den. Nur mal so: Drei Siege und zwei Niederlage­n ergeben neun Punkte. Die Ausbeute ist also trügerisch und maximal gut fürs Selbstvert­rauen. In der Tabelle hilft sie nicht. „Wir nehmen den Punkt gerne mit, wir haben immerhin bei Union gespielt. Wir haben jetzt eine Serie, das gibt uns Kraft für die nächsten Spiele“, sagte Abwehrchef Dominik Wydra. Ähnlich äußerte er sich nach dem 1:1 in Sandhausen und ähnlich äußerte sich Dimitrij Nazarov: „Wir können mit dem Punkt leben. Wir hatten in der zweiten Hälfte die Partie voll unter Kontrolle, uns hat aber der letzte Pass gefehlt. Meine Chance zum Schluss, ja, das war Pech. Stehst du weiter oben, geht der rein“, so „Dima“. Aber vielleicht sollten alle, die mit dem Ergebnis bei einem wirklich schlechten Gegner zufrieden waren, bei Christian Tiffert vorbeischa­uen. Der sah es so wie viele Fans. „Ich bin nicht zufrieden, hier war mehr drin. Vorm Spiel hätte ich das sogar unterschri­eben. Vom Spielverla­uf her hätten wir hier gewinnen können.“Recht hat er, der 36-Jährige! nahro

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Au Backe! Christian Tiffert war mit dem Remis überhaupt nicht zufrieden.
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