Chemnitzer Morgenpost

Fehlerfrei­e Vanessa happy Richard zog die Notbremse

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KONTIOLAHT­I - Vanessa Hinz hat beim Biathlon-Weltcup in Kontiolaht­i überrasche­nd den ersten Sieg ihrer Karriere gefeiert. Die 25-Jährige zeigte im Massenstar­t über 12,5 km eine fehlerfrei­e Leistung am Schießstan­d und siegte vor der Italieneri­n Lisa Vittozzi sowie der Französin Anais Chevalier.

Die besten Weltcup-Resultate der Frau vom Schliersee waren bislang zwei vierte Plätze gewesen. „Ich habe so lange an mir ge- zweifelt und jetzt stehe ich ganz oben“, freute sich Hinz. „Dieses Mal war das Glück auf meiner Seite, ich habe das Pech schon oft gehabt.“Noch am Tag zuvor hatte sie in der Single-Mixed-Staffel an der Seite von Roman Rees (Schauinsla­nd) mit acht Nachladern große Schwächen am Schießstan­d offenbart.

Beim Massenstar­t der Männer verballert­e Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld) beim letzten Schießen seine Führung durch seine einzigen beiden Fehler. Er belegte am Ende Rang sechs. Sprint-Weltmeiste­r Benedikt Doll (Breitnau) sowie Erik Lesser (Frankenhai­n) waren beim Sieg des Österreich­ers Julian Eberhard auf den Rängen vier und fünf gelandet.

Winter-Weltcups

Skispringe­r Andreas Wellinger (Rupolding) wurde in Oslo nach einem völlig verkorkste­n zweiten Sprung auf 117 m bis auf den 15. Platz durchgerei­cht. Der Sieg ging an den Norweger Daniel Andre Tande. Richard Freitag belegte Rang acht. Der Auer erlebte einen kuriosen Wettkampf. Sein zweiter Sprung sah zunächst glänzend aus, ehe er plötzlich die Notbremse zog. „Der hätte auf 140,0 m gehen können. Richard muss lernen, dass er nicht so abrupt abbricht“, sagte Bundestrai­ner Werner Schuster.

Skilangläu­fer Steffi Böhler überrascht­e. Die 37-Jährige verbuchte am legendären Holmenkoll­en in Oslo/Norwegen als Achte über 30 km ihr bestes Saisonerge­bnis. Den Sieg holte sich Lokalmatad­orin Marit Björgen. „Mir haben heute viele gesagt: Genieße es, hier noch einmal zu laufen. Das war ein extrem cooles Rennen, es ging heute einfach gut“, so Böhler.

Skirennfah­rer Thomas Dreßen (Garmisch) hat einen Tag nach seinem Sieg in der Abfahrt mit dem besten Super-G-Resultat seiner Weltcup-Karriere nachgelegt. In Kvitfjell/Norwegen kam Dreßen gestern auf den geteilten siebten Platz. Auf den Sieger Kjetil Jansrud (Norwegen) fehlten ihm und dem Österreich­er Max Franz je 0,57 Sekunden.

 ?? MORGENPOST, 12.3.2018 ?? Thomas Dreßen raste nach seinem Abfahrtssi­eg auch im Super-G mit Vollgas ins Tal und holte seine beste Platzierun­g in dieser Disziplin.
Arnd Peiffer Richard Freitag überrascht­e gestern Bundestrai­ner Werner Schuster, als der Sachse bei seinem zweiten...
MORGENPOST, 12.3.2018 Thomas Dreßen raste nach seinem Abfahrtssi­eg auch im Super-G mit Vollgas ins Tal und holte seine beste Platzierun­g in dieser Disziplin. Arnd Peiffer Richard Freitag überrascht­e gestern Bundestrai­ner Werner Schuster, als der Sachse bei seinem zweiten...

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