Chemnitzer Morgenpost

So verarbeite­t die schöne Fernsehfra­u ihre Trauer

Mutter von Anna Funck gestorben

-

LEIPZIG - „Ich war trotzig, sauer, maßlos traurig. Und ich empfand es als eine Frechheit, dass meine Mama plötzlich nicht mehr da war.“Mit Wehmut erinnert sich MDR-Moderatori­n Anna Funck (37) an die Zeit kurz nach dem Tod ihrer Mutter. Aus ihrer Trauer ist ein Buch entstanden. „Und zwar ein sehr humorvolle­s“, wie sie selbst sagt.

„Ich habe nach dem Tod meiner Mama unzählige Trauerratg­eber gelesen“, sagt Anna Funck. „Aber alle waren entweder spirituell, religiös oder gingen zu tief in die Psychologi­e. Nichts davon sprach mich wirklich an.“

Was ihr fehlte, sagt sie, waren praktische Tipps. „Zum Beispiel: Was muss ich bei der Organisati­on einer Beerdigung alles bedenken oder was zieht man am besten an?“In ihrem Buch gibt die schöne TVFrau ihren Lesern aber auch einen ErsteHilfe-Leitfaden mit. „Die einzig wahre Art zu trauern gibt es nicht. Aber es gibt Wege, mit so einer Ausnahmesi­tuation umzugehen.“

Als humorvolle­n Ratgeber beschreibt sie selbst ihr Buch. Und klar, das Schreiben war auch ein Stück weit Therapie für die Moderatori­n. „Egal wie alt wir sind, wenn unsere Eltern sterben, sind wir alle wieder Kind.“

„Mama ist tot. Und jetzt?“(20 Euro) ist im Herder Verlag erschienen. cast

 ??  ?? MDR-Moderatori­n Anna Funck (37) ist gerade in Elternzeit und verarbeite­t mit dem Buch den Tod ihrer Mutter.
MDR-Moderatori­n Anna Funck (37) ist gerade in Elternzeit und verarbeite­t mit dem Buch den Tod ihrer Mutter.
 ??  ??
 ??  ?? „Mama isttot. Und jetzt?“erschien im Herder Verlag.
„Mama isttot. Und jetzt?“erschien im Herder Verlag.
 ??  ?? Das Schreiben war für sie auch ein bisschen Therapie. „Ich will andere Trauernde damit trösten und unterstütz­en.“
Das Schreiben war für sie auch ein bisschen Therapie. „Ich will andere Trauernde damit trösten und unterstütz­en.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany