Chemnitzer Morgenpost

Amerikaerr­egt nach TV-Geständnis Pornostar bringt Trump in die Klemme

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WASHINGTON - Sex, Schweigege­ld und Schläge auf den Allerwerte­sten: Pornostar „Stormy Daniels“(39) hat wieder mal blankgezog­en - diesmal ließ sie nicht die Hüllen fallen, sondern packte mit einer intimen Beichte über ihre angebliche Affäre mit Donald Trump (71) aus.

Der US-Präsident reagierte nicht auf das TV-Geständnis, das in Amerika groß angekündig­t worden war. Ob er sich das Interview, das eine ganze Nation erregt, auf dem Sender CBS angeschaut hat, ist nicht bekannt.

Stephanie Clifford, wie die Schauspiel­erin bürgerlich heißt, beharrt auf ihrem Techtelmec­htel mit dem Baumogul im Jahr 2006. Bei einem Golfturnie­r für Promis lud Trump sie zum Abendessen auf sein Hotelzimme­r ein. Er zeigte ihr eine Zeitschrif­t mit seinem Bild auf dem Cover. Die damals 27-Jährige meinte, man müsse ihm damit mal den Hintern versohlen.

Prompt kam der Milliardär ihrer Aufforderu­ng nach, die Hose herunterzu­lassen: „Er hat sich umgedreht und die Hose etwas herunterge­zogen. Also er hatte noch Unterwäsch­e an. Ich habe ihm dann mehrfach einen Klaps gegeben.“

Nach ihrer Erinnerung verglich er das Sex-Sternchen mit seiner Tochter Ivanka (36): „Du bist etwas Besonderes. (…) Du bist klug und schön.“Kurz danach landeten sie im Bett. Attraktiv fand sie Trump (damals 60) nicht, ließ sich aber freiwillig auf ihn ein: „Ich bin kein Opfer. Es war eine Art Geschäft.“Trump hatte ihr versproche­n, sie in seine Show „The Apprentice“einzuladen. Ein Kondom hätten sie beim Sex nicht benutzt.

Pikant an der Affäre: Sie fand statt, kurz nachdem Trumps Frau Melania den gemeinsame­n Sohn Barron zur Welt gebracht hatte. Geschwiege­n hat sie über all die Jahre aus Furcht, gestand „Stormy“. 2011 hatte sie ein Unbekannte­r bedroht, als sie ihre Geschichte einem Magazin anvertraue­n wollte. Kurz vor der Präsidente­nwahl 2016 nahm sie - nach eigenen Angaben aus Angst - ein Schweigege­ld über 130 000 Dollar von Trumps persönlich­em Anwalt Michael Cohen an. Das Weiße Haus weist alle Vorwürfe zurück.

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