So bremsen Fahnder die Automafia aus
RADEBURG - Wieder haben sächsische Polizisten einen polnischen Autodieb dingfest gemacht. In einer spektakulären Aktion zogen ihn die Beamten auf der A 13 aus einem geklauten Audi Q7. Was mit dem Luxus-SUV ansonsten passiert wäre, dokumentiert TV-Fahnder Peter Escher heute in seiner Sendung „Auf der Spur der Täter“.
Der Audi war in der Nacht in Braunschweig gestohlen worden. Am Morgen vermeldete ein im Q7 verbauter GPS-Sender, dass der Wagen auf der A 13 in Richtung Osten unterwegs war. Sofort hefteten sich Dresdner Fahnder dem SUV an die Spur. Als er bei Radeberg an einem Stau stoppen musste, sprangen die Beamten aus ihrem Fahrzeug und zerrten den Polen (42) hinterm Steuer hervor. Ost-Export vereitelt, Dieb hinter Gittern!
Einen ähnlichen Erfolg hatten am Donnerstag bereits Landesund Bundespolizisten bei Herrnhut. Nach einer Verfolgungsjagd mit Autos und zwei Hubschraubern stellten sie in Ninive einen Polen (34), der in einem in Göttingen geklauten BMW Richtung Ost-Grenze unterwegs war.
Was hinter dieser Grenze mit den geklauten Autos passiert, zeigt die MDR-Doku „Die Spur der Täter“heute (21.15 Uhr). Anhand früherer Fälle gibt das EscherTeam einen Einblick, wie die Autoschieberbanden agieren und wie die Fahnder der „Soko Kfz“und befreundeter Spezialeinheiten dagegen ankämpfen. -bi.-