Chemnitzer Morgenpost

Hausmann ade! Olympiasie­ger Schulze greift wieder an

„Das vergangene Jahr tat mir gut“

- Enrico Lucke

BERLIN - Gestern Mittag spielte Karl Schulze in seiner neuen Heimat Berlin noch den Hausmann. Seine Liebste Marie-Christin hatte für Töchterche­n

Leni jede Menge Babybrei gekocht. Der 30-Jährige räumte hinterer auf. Doch dafür hat er bald keine Zeit mehr ...

Nach einem Jahr Ruder-Pause meldet sich der Doppelolym­piasieger zurück. „Diese Saison will ich wieder den Sprung in die Nationalma­nnschaft schaffen“, so der Dresdner. „Das vergangene Jahr tat mir gut. Die Akkus sind mit Blick auf Tokio 2020 voll. Aktuell bin ich zwar noch nicht auf dem Olympia-Niveau, aber es wird.“Zuletzt trainierte er fleißig in

Rudern

Portugal und Italien. Skull-Bundestrai­ner Markus Schwarzroc­k wird froh sein, einen seiner „alten Männer“ wieder im Kader zu haben. Den eigentlich­en Plan, vom Doppelvier­er in den Doppelzwei­er zu wechseln, hat Schulze vorerst verworfen: „Ich muss jetzt erstmal Leistung bringen. Danach sehen wir weiter.“ In eineinhalb Wochen stehen die ersten beiden Tests in Leipzig an: 2000 Meter auf dem Ergometer und sechs Kilometer auf dem Saale-Elster-Kanal. „Auf dem Ergo werde ich meinen Bestwert von 5:46 Minuten noch nicht erreichen. Um die 5:50 wären okay“, so Schulze. Die Langstreck­e ist ohnehin nicht sein Ding, aber vorn mit dabei sein wäre wichtig. 14 Tage später in Essen soll‘s dann das A-Finale bei der Einer-DM

werden.

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Den 6-km-Ausdauerte­st auf dem Elster-Saale-Kanal mag Karl Schulze nicht, aber einmal im Jahr muss er da durch. Am 8. April ist es wieder soweit.

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