Untergang mit wehenden Fahnen
CHEMNITZ - Katastrophal! In vier Minuten auf die Verliererstraße! Der Chemnitzer FC marschiert weiter Richtung Regionalliga - und ist selbst dran schuld. Nach einer hart erkämpften 1:0-Pausenführung legten die Himmelblauen 240 Sekunden zum Vergessen hin, schluckten nach hanebüchenen Abwehrfehlern zwischen der 74. und 78. drei Gegentore. Der SV Wehen-Wiesbaden gewann vor 5125 Zuschauern mit 4:1.
Lange Zeit passierte nix auf dem Rasen. Die Teams neutralisierten sich, standen tief und wollten den anderen aus der Defensive locken. Das passierte nicht, weil jeder drauf bedacht war, keine Fehler zu machen - für Chemnitz war das Safety-First-Motto sogar eine gute Wahl. Allerdings wurde man den Eindruck nicht los, dass die Hessen, die in einem fürchterlichen Neon-Gelb spielten, den CFC etwas unterschätzten. Mit Larifari oder Hacke, Spitze war hier nix zu holen.
Als die Himmelblauen das merkten, wurden sie Minute für Minute mutiger, marschierten aus einer sicheren Abwehr immer öfters durchaus strukturiert über die Mittellinie. Bis zur 36. Minute war aber das noch zu ungenau. Doch dann: Nach einem langen Diagonalball von Mikko Sumusalo stand Tom Baumgart plötzlich frei vor SVWWKeeper Markus Kolke und machte die Kugel rein - 1:0! Doch das Tor hätte nicht zählen dürfen, Baumgart stand knapp im Abseits. Nach dem Skandal von Lotte juckte das aber niemanden!
Die zweite Hälfte sah lange gut aus, auch weil sich Chemnitz nicht einigelte. Aber Wiesbaden kam mit Macht. Zunächst parierte Rene Kevin Tittel (62.) einen Schuss von Manuel Schäffler stark, die folgende Ecke köpfte Kevin Pezzoni drüber.
Doch das war nur der Anfang der Druckphase der Gäste. Innerhalb von
240 nitzer putt. sie sich Sekunden Was die mit bis sie dem Allerwertesten selbst au hatten, rissen da gute Leistung kafgebaut m achten sich die Chemhin ein. im Strafraum Zunächst ü säbelte Alex Dartsch ihn zu Robert A Andrich (74.), der aus 16 Metern eins später köpfte P choss. 90 Sekunden terseelenallein e CFCer weit und ein. Da war nicht ein machte dann Si mon Brandstetter (78.), der ebenfalls v öllig allein aus zwölf Metern einscho ss. Vier Minuten, in denen alle Chem nitzer von allen guten Geistern verlass sen waren. Das vierte Tor des SVWW von Stephan Andrist (90.) war nur von statistischem Wert.