Für VfB und Hiemisch geht es heute um alles
AUERBACH - Ein Spiel Gnadenfrist für VfBCoach Michael Hiemisch? Er sitzt heute Abend beim so wichtigen Nachholer im eigenen Stadion gegen Budissa Bautzen auf der Bank. Fakt ist aber auch: Seine Truppe muss heute gewinnen - um die eigene Haut zu retten und um Anschluss ans Mittelfeld zu finden.
Vier Siege aus 23 Spielen das ist nicht das Gelbe vom Ei. Daher ist ein Dreier heute ganz einfach Pflicht. Auch unter dem Aspekt, dass es bis zu vier Absteigern kommen kann. Erfurt ist sportlich sicherer Absteiger in Liga vier, Chemnitz ist auf dem geraden Weg dorthin. Scheitert zudem Cottbus in der Relegation zur 3. Liga, dann gibt es im bittersten Fall vier Absteiger. Schon das zeigt die Wichtigkeit der Partie. Vielleicht hilft ein Blick auf die Statistik. Bautzen gewann letztmals im Februar 2007 in Auerbach - in der Oberliga. Gern kommt der Gast nicht ins Vogtland. Das sollten die VfBer nutzen. Aber erst geht es darum, sich nach der klaren wie vermeidbaren 0:3-Klatsche gegen den Berliner AK zu schütteln. „Das Schwierige daran ist, eine solche Niederlage einzustecken. Wir dürfen nicht das Gefühl bekommen, wir hätten alles gegeben und es reicht nicht. Es ist anders: Wir haben alles gegeben und es hat gegen den BAK nicht gereicht - weil es an Kleinigkeiten gelegen hat“, sagt Hiemisch.
„Wir müssen aus dem mentalen Tief herauskommen, daran müssen wir arbeiten. Wir spüren, was die Regionalliga wert ist, und wie viel dafür alle arbeiten müssen. Darin zu bestehen, ist ein harter Akt für alle Beteiligten“, erklärt der Coach. nahro