Chemnitzer Morgenpost

Kopfgeld auf Katzen-Killer

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REICHENBAC­H/V. „Wie krank muss dieser Mensch sein? Und der läuft noch frei herum!“Entsetzt meldet sich jetzt die Besitzerin der getöteten Katze (MOPO berichtete) zu Wort. Josephin Würkers Stubentige­r Akira (4) war vor Ostern verschwund­en. Ein Passant fand das Tier vor dem Friedhof - fürchterli­ch verstümmel­t, geköpft und die Kadavertei­le wieder zusammenge­legt.

„Akira war ein so süßes Tier. Ich kann mir diese furchtbare Tat nicht erklären“, sagt Josephin Würker verstört. „Aber ich habe Angst, dass der Täter eine Hemmschwel­le überwunden hat und nun bei Menschen weitermach­en könnte.“Zumal zuvor eine weitere Katze in Crandorf verstümmel­t und weggeworfe­n wurde.

Doch eventuell wird der Katzenmord von Reichenbac­h nicht aufgeklärt, befürchtet die traurige Katzenmutt­i. Sie macht den Behörden Vorwürfe: „Polizei und Veterinära­mt haben mir gesagt, dass meine tote Katze sofort entsorgt wurde. Vielleicht sind Spuren des Täters gleich mit verschwund­en - eine Sauerei.“

Doch sie und andere Tierfreund­e lassen nicht locker. Die Tierrechts­organisati­on PETA, drei Anwohner und der Heimatfors­cher Ge- ro Fehlhauer setzten bereits eine Belohnung von 1 680 Euro für Hinweise auf den Täter aus. Josephin Würker erhöht die Belohnung nun auf 2000 Euro. Sie sagt: „Ich würde am liebsten alles geben, damit dieser kranke Mensch gefasst wird.“

Hinweise an die Polizei, Telefon 03744/25 50. bri

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spurlos verschwund­en. Grausiger Fund: Ein Passant entdeckte die tote und verstümmel­te Akira am Friedhof.
So eine süße Katze: Akira (4) war vor Ostern zunächst spurlos verschwund­en. Grausiger Fund: Ein Passant entdeckte die tote und verstümmel­te Akira am Friedhof.

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