Chemnitzer Morgenpost

Grüne Pläne Kommt jetzt der Fahrstuhl für den Kaßberg?

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CHEMNITZ - Nach der Diskussion um die Idee der Grünen, für Chemnitz eine Stadtseilb­ahn einzuführe­n (MOPO berichtete), kommt jetzt die nächste Transport-Idee: Der Kaßberg soll einen Fahrstuhl bekommen.

Grünen-Stadträtin Christin Furtenbach­er (33) hatte das Thema in einer Ratsanfrag­e auf den Tisch gebracht. Und Bürgermeis­ter Michael Stötzer (45, Grüne) hatte überrasche­nde Antworten. Er sagte zwar: „Seitens der Verwaltung wurde bislang keine Studie erstellt.“Aber: „Die Errichtung eines Aufzugs im Bereich der Musikschul­e beziehungs­wei- se zwischen Pfortenste­ig und der verlängert­en Gerichtsst­raße ist prinzipiel­l denkbar.“Damit bekämen die bekannten Gerichtstr­eppen technische Unterstütz­ung. Alternativ­standort wäre der Hang an der Karl-Schmidt-RottluffBr­ücke/Kaßbergauf­fahrt.

Am Kaßberghan­g sind Höhenunter­schiede von rund zwölf Meternzuüb­erwinden.Vergleichb­are Anlagen in Schwarzenb­erg und Meißen schaffen bis zu 33 Metern. Die Kosten für einen Kaßberg-Fahrstuhl würden vermutlich bei bis zu 1,5 Millionen Euro liegen. Für Planung und Umsetzung wird ein Zeitraum von mindestens drei Jahren angesetzt.

Gute Nachrichte­n gibt es hingegen für die derzeit stillgeleg­te Brücke über die Reichsstra­ße - hier ist laut Stötzer für 2019 eine lokale Instandset­zung geplant. Nach der Zukunft der Brücke hatte sich AfD-Stadtrat Thomas Sänger (38) erkundigt. Ronny Licht

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Bekommen die Gerichtstr­eppen technische „Unterstütz­ung“? Hier könnte in den nächsten Jahren ein Fahrstuhl entstehen.
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In Schwarzenb­erg gibt es bereits einen Fahrstuhl am Berg, er bringt Touristen und Einwohner hoch zur Altstadt und zum Schloss.

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