Stadionpacht - CFC will neu verhandeln
Verein will alten Vertrag neu verhandeln
CHEMNITZ - Wird das neue Stadion mit dem Abstieg des CFC zum Millionengrab?
Eigentümer ist die Stadt Chemnitz, die die über 27 Millionen Euro teure Arena an den Drittligisten verpachtet hat.
Die Kommune schloss mit der Marketing und Stadionbetrieb-Gesellschaft, einem 100-prozentigen Tochterunternehmen des CFC, einen Pacht- vertrag. Laufzeit 20 Jahre .D er gilt unabhängig von der Ligazugehörigkeit.
Die Pachthöhen sind abhängig von der Ligazugehörigkeit. In der 3. Liga zahlen die Himmelblauen 180 000 Euro pro Jahr. Spieltagskosten für Security, Catering, etc. trägt der Verein.
180 000 Euro an Pacht soll der CFC auch in 4. Liga an die Stadt Chemnitz überweisen. Heißt: Steigt der Club ab, verringern sich zwar seine Einnahmen, im Hinblick auf die Stadionnutzung würde sich aber nichts ändern.
Das will man beim CFC so nicht hinnehmen! „Die alten Verträge verlieren mit der Insolvenz ihre Gültigkeit und müssen neu verhandelt werden“, betonte Aufsichtsratsmitglied Gunther Kermer am Dienstag auf der Pressekonferenz.
Der Bauunternehmer stellte klar, dass man die „community4you“-Arena in der 4. Liga auf alle Fälle weiter nutzen wolle: „Ich sehe in unserer Stadt kein anderes Stadion, in dem wir spielen könnten.“
Ausgeschlossen ist eine Rückkehr ins legendäre Sportforum. Die fast 100 Jahre alte Sportstätte gleicht einer Ruine.
Olaf Morgenstern
3. Liga