Chemnitzer Morgenpost

Champions League

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Nach dem bitteren ChampionsL­eague-Knockout war die Wut bei Juventus Turin grenzenlos. Torwart-Legende Gianluigi Buffon beschimpft­e den Schiedsric­hter, Präsident Andrea Agnelli sprach gar von einer „wissenscha­ftlichen“Bestrafung für italienisc­he Clubs, durch die Juve im Herzschlag-Duell an Titelverte­idiger Real Madrid scheiterte.

Ein „Verbrechen gegen den Sport“witterten die italienisc­hen Gazetten, nachdem es trotz des 3:1-Sieges im Bernabeau nicht für die Turiner gereicht hatte. Auch die Stars von Real Madrid um Weltfußbal­ler Cristiano Ronaldo und Weltmeiste­r Toni Kroos lächelten eher erleichter­t als euphorisch.

Der 40 Jahre alte Buffon, für den das Rückspiel im Viertelfin­ale womöglich das letzte Spiel in der Königsklas­se war, redete sich in Rage und knöpfte sich nach seiner mit Rot bestraften Tätlichkei­t auch verbal den Schieds-

Kurz danach schoss Ronaldo Titelverte­idiger Real in der siebten Minute der Nachspielz­eit beim sensatione­llen Stand von 0:3 und der drohenden Verlängeru­ng mit einem Foul-Elfmeter ins Glück. „Wir müssen daraus die Lehren ziehen. Im Fußball wird dir nichts geschenkt“, sagte Ronaldo kurz danach. Der Portugiese schoss wuchtig und platziert oben ins Eck, sein Elfmeter war unhaltbar für den spät eingewechs­elten Ersatzkeep­er Wojciech Szczesny.

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Typische Pose: Cristiano Ronaldo zeigte nach seinem verwandelt­en Elfmeter mal wieder seine Muskeln.

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