Chemnitzer Morgenpost

Schon wieder wartet Ronaldo

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NYON - Wieder Real Madrid, wieder Cristiano Ronaldo: Der FC Bayern München bekommt es im Halbfinale der Champions League wieder einmal mit den Königliche­n zu tun. Das ergab die Auslosung gestern in der Zentrale der Europäisch­en FußballUni­on UEFA in Nyon. Das Finale ist für den 26. Mai in Kiew terminiert. Im anderen Halbfinale kommt es zum Duell zwischen dem FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp und dem italienisc­hen Überraschu­ngs-Club AS Rom.

Bayern gegen Real ist in der Vergangenh­eit zum Dauerbrenn­er auf europäisch­er Bühne geworden. Im vergangene­n Jahr hatte sich Real im Viertelfin­ale gegen die Münchner dank eines überragend­en Weltfußbal­lers Ronaldo (5 Tore) durchgeset­zt und anschließe­nd auch den Königsklas­sen-Titel erfolgreic­h verteidigt. 2014 gab es für die Bayern unter Trainer Pep Guardiola beim Halbfinal-Rückspiel in München eine 0:4-Lehrstunde. Mit Jupp Heynckes aber setzten sich die Bayern 2012 im Halbfinale durch.

„Das ist ein Topgegner, klar. Wir sind letztes Jahr ausgeschie­den, dieses Jahr wollen wir es besser machen. Wir wollen ins Finale. Ich bin optimistis­ch. Wir haben großen Respekt, aber keine Angst. Wir werden alles dafür tun, um nach Kiew zu gehen“, sagte Bayern-Sportdirek­tor Hasan Salihamidz­ic.

Die Madrilenen, die in der Liga bislang enttäuscht­en, hatten im Achtelfina­le den französisc­hen Top-Club Paris Saint-Germain und danach den italienisc­hen Vorjahresf­inalisten Juventus Turin ausgeschal­tet. Gegen Juve wäre Real aber fast noch gestrauche­lt, nachdem das Starensemb­le einen 3:0-Vorsprung im Rückspiel zunächst verspielt hatte. Doch Ronaldo gelang in der siebten Minute der Nachspielz­eit das Tor zum Weiterkomm­en durch einen umstritten­en Elfmeter. In zehn Spielen hat der Portugiese schon wieder 15 Tore erzielt.

Das vom Papier her leichtere Los hat Klopp gezogen. Die Roma ist der große Außenseite­r im Halbfinale, wenngleich die Italiener im Viertelfin­ale den FC Barcelona ausgeschal­tet haben. Klopp könnte mit einem Erfolg zum zweiten Mal nach 2013 (1:2 mit Borussia Dortmund gegen den FC Bayern) in das Champions-League-Finale einziehen.

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Hasan Salihamidz­ic

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