Chemnitzer Morgenpost

Landesbank-Pleite Noch mehr Millionen futsch

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DRESDEN - Noch immer sind nicht alle Giftpapier­e der ehemaligen sächsische­n Landesbank (SLB) verkauft. Daher muss der sächsische Steuerzahl­er weiter blechen - im ersten Quartal 2018 immerhin noch 2,1 Millionen Euro, so das Finanzmini­sterium. Bislang wurden bereits 1,86 Milliarden Euro für Ausfälle bei diesen Giftpapier­en gezahlt. In der extra dafür angelegten Spardose schlummern 880 Mio. Euro. Die restlichen Papiere sollen zeitnah verkauft werden - bis dahin können weitere Zahlungen im zweistelli­gen Millionenb­ereich fällig werden. Nach dem Verkauf wird die Spardose - der Garantiefo­nds - aufgelöst. Was mit dem übrigen Geld passiert, ist noch unklar. Die Garantieza­hlungen waren Bedingung für den Notverkauf der SLB 2007 an die Landesbank Baden-Württember­g. mor

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