„Jetzt ist die Kacke am Dampfen!“
DRESDEN - Pascal Testroet brachte die höchst bedrohliche Lage für die SG Dynamo Dresden auf den Punkt. „Jetzt ist die Kacke am Dampfen, das ist wirklich Mist“, sagte der 27 Jahre alte Angreifer.
Fassungslos war Testroet über das, was er zunächst 63 Minuten neben und nach seiner Einwechslung auf dem Platz erleben musste. Dresden dominerte fast die gesamte Partie, die Treffer erzielte der Gegner. „Jetzt haben wir ein katastrophales Torverhältnis, das kommt noch hinzu“, meinte Testroet nach der bitteren 0:4-Niederlage gegen Aufstiegsanwärter dass es soweit kommt“, betonte Uwe Neuhaus. Dynamos Trainer hatte schon vor einigen Wochen darauf aufmerksam gemacht, dass jeder Punkt und jedes Tor entscheidend sein könnten. „Ich glaube, dass wir noch drei oder vier Endspiele haben“, sagte der 58-Jährige.
Testroet ernannte die kommende Partie beim Tabellenletzten 1. FC Kaiserslautern sogar zum „absoluten Endspiel“. Bis dahin gelte es, schnell die Köpfe wieder freizubekommen, denn für die „Roten Teufel“ist das Duell wohl die letzte Chance im Kampf um den Klassenverbleib. Auch der Blick aufs Hinspiel sollte die Dresdner weiter alarmieren: Die Neuhaus-Elf verlor gegen den damals bereits abgeschlagenen Letzten mit 1:2.
Doch wie mit
der
deutlichen Niederlage vom Samstag umgehen? „Abhaken und in die Tonne kloppen“, wie Kapitän Marco Hartmann forderte? „Wir werden sicherlich darüber sprechen, das ist ja klar. Wir machen hinten zu viele Fehler, das ist Fakt. Das müssen wir beheben, möglichst schnell, wir haben nur noch vier Spiele“, erklärte Neuhaus. Doch auch im Offensivbereich wartet auf ihn viel Arbeit.