Geschichte wiederholt sich - auch bis zum Ende?
AUE - Geschichte wiederholt sich: Die Situation des FCE ist mit der aus dem Vorjahr zu vergleichen, auch wenn sie jetzt etwas komfortabler erscheint. Dennoch gibt es Parallelen.
Wie im Vorjahr startete Aue eine Aufholjagd. Wie 2017 gelangen drei Siege am Stück. Wie vor zwölf Monaten folgte dann in der Fremde eine vermeidbare Pleite. Nach Siegen gegen St. Pauli, in Berlin und gegen 1860 verlor Aue vor Jahresfrist 1:2 in Nürnberg. Nun gelangen Dreier gegen Fürth, in Regensburg und gegen St. Pauli, prompt setzte es das 0:2 in Bielefeld. Verbunden mit der Gewissheit, die „Veilchen“ragen nur heraus, wenn der Druck am brutalsten ist. Können sie sich absetzen, gibt es einen Dämpfer, weil etwas fehlt. „Die letzten paar Prozente“, sagte Trainer Hannes Drews nach der Partie. Im Vorjahr holte Aue aus den letzten vier Partien sechs Punkte, gewann seine beiden Heimspiele und rettete sich mit 39 Zählern, wenn auch mit einer Zittereinlage beim 0:1 am letzten Spieltag in Düsseldorf. Wiederholt sich die Geschichte bis zum Ende? Wieder zwei Siege, das würde jetzt reichen. „Ich will aber so eine Situation wie in Düsseldorf nicht mehr erleben, wo jeder wie gelähmt nur noch auf den Videowürfel geschaut hat“, will Dimitrij Nazarov den Sack eher zumachen. „Wir starten unseren nächsten Lauf gegen Duisburg, das ist wieder ein direkter Konkurrent. Wir wissen, dass die 39 Punkte, die wir jetzt haben, diesmal nicht reichen.“nahro