Der HSV will noch nicht aufgeben
HAMBURG - Das Wetter passte zur Gemütslage des Hamburger SV: Regen, kühl, tristes Grau.
Das Auslaufen des Bundesligisten am Morgen nach dem 0:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim fiel den Profis sichtlich schwer. Das kurzzeitige Stimmungshoch der Vorwoche, als Schalke 04 mit 3:2 geschlagen wurde, ist passé. Im Gegensatz zum vergangenen Sonntag verfolgten nur wenige Zaungäste das Treiben der Profis. „Wir sind nicht so niedergeschlagen, dass wir sagen, wir haben keine Chancen mehr“, widersprach Trainer Christian Titz dem Eindruck und gab einen Ausblick auf den nächsten Arbeitstag: „Am Dienstag gehen wir mit neuem Schwung ran.“
Der Tabellenvorletzte hat zwar weiterhin rechnerisch die Möglichkeit, in vier ausstehenden Saisonspielen den Klassenverbleib zu schaffen. Realistisch betrachtet ist die Hoffnung allerdings auf ein verschwindend geringes Maß geschrumpft.