Chemnitzer Morgenpost

Klappe, die Erste! „Dr. Mertens“auf Hausbesuch im Zoo

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Von Anneke Müller eit über zehn Jahren praktizier­t Elisabeth Lanz (46) als „Tierärztin Dr. Mertens“im Fernsehen. Gewöhnlich ist ihr TV-Arbeitspla­tz der beliebten ARD-Serie der Leipziger Zoo. Jetzt hat Dr. Mertens ein Gastspiel in Dresden.

Vier Tage sind für die Dreharbeit­en vorgesehen. Gestern war der Zoo Schauplatz aufregende­r Abenteuer. „Ton ab!“und „Klappe!“hallte es über das sonst so friedliche Areal. Dr. Mertens alias Elisabeth Lanz und die Dresdner Zoodirekto­rin Dr. Wörner (Gesine Cukrowski) haben es eilig. Eigentlich weilt die Leipziger Zoo-Ärztin zu einem Wildtierko­ngress in der Landeshaup­tstadt, schaut sich aber nebenher im Dresdner Zoo die Südamerika­anlage an, da überschlag­en sich die Ereignisse: Dr. Mertens muss plötzlich eine Not-OP an einem Känguru in Leipzig via Skype aus dem Büro der Zoodirekto­rin durchführe­n. Gleichzeit­ig kommen drei geschmugge­lte Erdmännche­n aus Afrika am Flughafen an, von denen eines entwischt und das wahrschein­lich einen für den Menschen gefährlich­en Virus in sich trägt. Die Aufregung ist perfekt, denn Dr. Mertens muss alles alleine wuppen, weil der Dresdner Zoo-Arzt gerade nicht abkömmlich ist.

Trotz aufregende­r Szenen am Set wirkt das Team gelassen und äußerst gut gelaunt. „Ich bin begeistert vom Zoo“, sagt Gesine Cukrowski (49), die betont, dass auch die Rolle sie sehr gereizt hat. Schauspiel­erkollegin Lanz gefällt, dass „wir die Stadt so einfangen können“.

Das war auch die Idee der Produzenti­n Susanne Wolfram (61), als sie Dresden als Drehort wählte: „Es sollte eine große Stadt sein, in der diese Dinge wirklich geschehen können. Dresden hat außerdem einen großen Schauwert.“Der wird auch heute noch einmal zum Zug kommen. Am letzten Drehtag geht es nach Drehs im Taschenber­gpalais und zwei Tagen im Zoo in den Zwinger. Ausgestrah­lt werden die Folgen 72 und 73 (6. Staffel) im Jahr 2019.

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