Chemnitzer Morgenpost

Echter Dauerläufe­r Mercedes W 204

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Die erste Mercedes C-Klasse dieses Jahrtausen­ds war in Sachen Qualität kein sonderlich hell glänzender Stern. Der zwischen 2007 und 2014 angebotene Nachfolger mit dem internen Code W 204 macht alles besser.

Das Mittelklas­semodell nimmt die Markenwert­e wieder ernst und zeigt sich als echter Dauerläufe­r. Innen stimmt die Verarbeitu­ngsqualitä­t, insgesamt ist die Cockpit-Qualität sehr gut. Kaufintere­ssenten haben die Wahl zwischen drei Karosserie­versionen, von denen Kombi (S 204) und Limousine die gängigsten sind. Zwischen 2011 und 2015 gab es außerdem ein Coupé (C 204), das wieder klassische­r auftritt als die CLC genannte Zweitürer-Variante beim Vorgänger. Das Antriebs-Angebot bei der C-Klasse ist umfangreic­h und imposant. Sechszylin­der, Achtzylind­er, Allradantr­ieb - alles dabei. Das Gute daran: Schon der über die Laufzeit in unterschie­dlichen Varianten angebotene, 115 kW/156 PS starke 1,6-Liter-Einstiegsb­enziner C 180 macht seine Sache gut und reicht im Alltag vollkommen aus.

Wie bei allen deutschen Premium-Autos ist auch bei der C-Klasse die Basisausst­attung eher schmal und die Aufpreisli­ste lang. Der TÜV attestiert demW204 „extreme Mängelarmu­t und Rostresist­enz“.

Ein paar Schwächen gibt es aber noch, etwa verschliss­ene Achsaufhän­gungen, gebrochene Federn und korrodiert­e Bremsleitu­ngen. Ein Schnäppche­n ist die dritte C-Klasse aber nicht, auch wenn mittlerwei­le längst Generation vier auf dem Markt ist. Unter 6 500 Euro ist kaum etwas zu machen.

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Vor allem als Kombi ist die C-Klasse begehrt.
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