Chemnitzer Morgenpost

Erst Geburt, dann Heimsieg Kampl: „Ein perfekter Tag!“

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LEIPZIG - RB Leipzigs Kevin Kampl wird den 5. Mai 2018 wohl nie vergessen. Denn am Samstagmor­gen wurde der Mittelfeld­spieler des Bundesligi­sten Vater von Sohn Jordi Noel.

Um die Geburt nicht zu verpassen, düste der 27-Jährige am späten Freitagabe­nd knapp 500 Kilometer in seine Heimatstad­t Solingen. Und konnte so den emotionale­n Moment erleben und seinen Filius im Arm halten. „Mama und Kind geht es prima“, sagte Kampl.

Doch spielen wollte Kampl auch. „Ich konnte mich beim Trainer durchsetze­n und war sehr froh, dass er mir das Vertrauen gegeben hat und meine Knochen gehalten haben“, sagte Kampl nach einer verrück- ten Nacht ohne Schlaf. RB-Trainer Ralph Hasenhüttl meinte nach fünf sieglosen Pflichtspi­elen schmunzeln­d: „Ich musste abwägen zwischen Adrenalin pur, dass er sicherlich in sich hatte. Und wahrschein­lich war er der einzige Spieler unserer Mannschaft, der mit einem positiven Gefühl ins Spiel ging.“

So stand Kampl in der Startelf gegen den VfL Wolfsburg, zeigte eine solide Leistung. „Heute ist einfach ein perfekter Tag“, sagte Kampl nach dem 4:1 (2:0) gegen die Niedersach­sen. Und gestern Vormittag ließ er das Auslaufen weg und düste wieder in Richtung Solingen. „Jetzt geht‘s direkt zu meiner kleinen Familie“, sagte Kampl, der vorerst wohl des Öfteren auf der Autobahn Zeit verbringen wird.

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Kevin Kampl (r., mit St extra ein Trikot mit de neugeboren­en Sohn

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