Glanz-Auftritt von Chimney Rock und zwei Toto-Schocker
DRESDEN - Zufriedene Gesichter überall - so wünscht sich jeder Veranstalter seinen Renntag. In Dresden war das am Sonnabend der Fall.
Rennvereins-Präsident Michael Becker bilanzierte: „Wir konnten unseren Besuchern interessante
Dresden
Rennen anbieten. Das schlug sich am Totalisator nieder. Der Wettumsatz lag trotz eines Rennens weniger wesentlich höher als vor einem Jahr .“
Gespannt sind Fachleute und Turf-Fans auf die weitere Entwicklung des dreijährigen Chimney Rock. Der nahm im Großen Preis der Dresdner Morgenpost seine Gegner regelrecht auseinander. „Ich brauchte kaum einen Finger zu rühren,“freute sich der viermalige Champion-Jockey Eddie Pedroza, „doch bei der nächsten Derby-Vorprüfung weiß ich nicht, wen ich reiten soll - Chimney Rock oder Royal Youmzain.“
Drei Sachsen-Siege vor 11743 Zuschauern sorgten für tolle Quoten, vor allem die Leipziger Gewinner. Cioccoholic entpuppte sich bei 314:10 als Toto-Schocker, Miss Manja stand zu Beginn einer Viererwette von 148 642:10. Damit konnte Trainer Marco Angermann seine Siegzahl auf fünf erhöhen: „Wir hatten mit Marco Casamento und Andreas Helfenbein auch Top-Reiter auf unseren Pferden.“
Für Miss Manjas Besitzerin Renate Lindemeyer bedeutete der erste Sieg ihrer Stute zugleich den ersten Sieg für deren Vater Mharadono: „Das war mein Bester.“
Jens Sorge