„Wunderkind“Marie ist Bohlens Superstar
KÖLN - Es war ein seltsames Bild. Am Ende des Finales von „Deutschland sucht den Superstar“(DSDS) saß die Siegerin Marie Wegener im Publikum, ihre abgeschlagenen Gegner standen auf der Bühne. Mit erst 16 Jahren ist die Schülerin aus Duisburg die jüngste Gewinnerin der DSDS-Geschichte. Sie ist so jung, dass der Jugendschutz ihr verbot, so spät noch einmal zu singen und zu jubeln.
Dafür richtete RTL ihre Freude aus: „Ich kann es gar nicht fassen und bin wahnsinnig glücklich. Damit ist wirklich ein Traum wahr geworden“, ließ sich Marie zitieren. Ganz überraschend kam ihr Erfolg nicht. Schon seit Wochen lag die Schülerin weit vorn in der Zuschauergunst, Chefjuror Dieter Bohlen (63) bezeichnete sie früh als „Wunderkind“und schrieb ihr den Finalsong „Königlich“auf den Leib.
Einen Teil der 500 000-Euro-Siegprämie will Marie in die Musikkarriere investieren. „Vielleicht richte ich mir ein kleines Home-Studio ein“, sagte sie gestern gegenüber „spot on news“. Nach dem DSDS-Abenteuer wieder normal zur Schule zu gehen, kann sie sich grade nicht vorstellen. „Ja, mit der Schule ist das natürlich so eine Sache. Ich werde wahrscheinlich einen Privatlehrer engagieren.“
Knapp wird die Zeit auf jeden Fall. Schon nächste Woche erscheint ihr Finalsong als Single, danach nimmt sie mit Dieter Bohlen ihr erstes Album auf. Er entscheidet, ob sie Pop oder Schlager singt: „Ich bin gespannt, was wir da so machen und in welche Richtung das Album gehen wird.“