Schmadtke ist im Anflug
WOLFSBURG - Den erneuten Klassenverbleib des VfL Wolfsburg in der Relegation muss Trainer Bruno Labbadia alleine schaffen, danach soll die Führungslosigkeit beim VW-Club aber ein Ende haben.
Nach übereinstimmenden Medienberichten steht Jörg Schmadtke kurz vor einem Engagement als Sport-Geschäftsführer beim Drittletzten der Bundesliga. Der 54-jährige Düsseldorfer habe mit dem VfL eine grundsätzliche Einigung erzielt - unabhängig von der künftigen Liga-Zugehörigkeit. Clubchef Wolfgang Hotze wollte dies noch nicht bestätigen: „Wir werden uns zur Geschäftsführersuche in den nächsten 14 Tagen äußern.“Der Deal ist noch nicht fix, die Gespräche sind aber weit fortgeschritten.
„Ich habe es noch von keinem bestätigt bekommen“, meinte gestern Labbadia. Eine Bestätigung der Personalie dürfte erst nach den Relegationsspielen am Donnerstag und Pfingstmontag gegen Holstein Kiel (jeweils 20.30 Uhr/Eurosport) erfolgen. Der 52-Jährige stellt nach der Trennung von Ma- nager Olaf Rebbe vor gut zwei Wochen derzeit quasi alleine die sportliche Führung dar: „Klar ist, dass ein Verein in der Position einen guten Mann braucht. Mehr will ich dazu nicht sagen.“
Gestern schwor Labbadia seine Spieler auf Kiel ein. Da er 2015 den HSV in der Relegation vorm Abstieg rettete, weiß der jetzige VfL-Coach, „was uns da erwartet. Die spielen guten Fußball und schießen nicht umsonst so viele Tore“.