Chemnitzer Morgenpost

Großer Abschied für Kaiser! Keita sagt „Bye, bye“

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LEIPZIG - Am Ende war es mäuschenst­ill im Stadionrun­d. Die Bilder seiner Karriere liefen begleitet von der James-Bond-Filmmusik „Skyfall“noch einmal ab. Nach sechs erfolgreic­hen Jahren von der Regionalli­ga bis zur Champions League hat sich Rekordspie­ler

Dominik Kaiser von Bundesligi­st RB Leipzig verabschie­det.

Gestern spielte beim „KAISERBALL“in der Red Bull Arena ein Team von ehemaligen Wegbegleit­ern unter dem Namen „Domme&Friends“gegen das aktuelle RB-Team (6:1), das mit vielen Verantwort­lichen wie Trainer Ralph Hasenhüttl, Sportpsych­ologe Sascha Lense bis hin zur Medienbeau­ftragten Silva Saländer ergänzt wurde. „Ich hatte mir viel erhofft, aber das war jetzt hier nochmal eine andere Kategorie. Unglaublic­h, was ich heute und in den letzten sechs Jahren für einen Support hier bekam“, sagte Kaiser.

Er selbst brachte seine Freunde in Führung (20.), ehe Teammanage­r Babacar N`Diaye (29.) für RB ausglich. Adam Jabiri (30./36./44.) und Yussuf Poulsen (31.) erzielten die weiteren Treffer für „Domme&Friends“, ehe Kaiser in Zusammensp­iel mit Maskottche­n „Bulli“nach Elfmeter den 6:1-Endstand markierte. Bei seiner letztmalig­en Auswechslu­ng in Minute 58 standen alle Spieler Spalier und applaudier­ten.

Neben Kaiser wurde Naby Keita in Richtung FC Liverpool verabschie­det, der als Rekordtran­sfer gut 70 Millionen Euro in die RB-Kasse spülte. Die 26 424 Fans feierten den Dribbelkün­stler aus Guinea mit „Naby Keita“-Sprechchör­en. „Inzwischen ist Naby zu einem Weltklasse­spieler gereift, ich wünsche ihm alles Gute. Die Premier League und die Anfield Road können sich auf einen außergewöh­nlichen Spieler freuen“, sagte RB-Sportdirek­tor Ralf Rangnick.

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