Chemnitzer Morgenpost

Reindl: „Es kann ja nicht immer nach oben gehen!“

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Montag, 14. Mai Tennis: ATP-/WTA-Turniere in Rom/ ITA (bis 20.5.); Eishockey: WM in Dänemark (bis 20.5.)

Dienstag, 15. Mai Fußball: Bekanntgab­e des deutschen WM-Kaders; Rad: Giro d’Italia (bis 27.5.)

Mittwoch, 16. Mai Fußball: Europa League, Finale Olympique Marseille - Atletico Madrid in Lyon/FRA

Donnerstag, 17. Mai Fußball: Bundesliga, Relegation­sHinspiel Wolfsburg - Kiel; Golf: European Tour in Antwerpen/BEL, US-PGATour in Dallas/USA (jeweils bis 20.5.); Beachvolle­yball: World Tour in Rio de Janeiro/BRA (bis 20.5.)

Freitag, 18. Mai Fußball: 2. Bundesliga, Relegation­sHinspiel, Karlsruhe - Aue; Kanu: Weltcup in Szeged/HUN (bis 20.5.);

Sonnabend, 19. Mai Fußball: DFB-Pokal-Finals - Männer, München - Frankfurt in Berlin; Frauen, München - Wolfsburg in Köln; Auto: DTM auf dem Lausitzrin­g (bis 20.5.)

Sonntag, 20. Mai Motorrad: GP von Frankreich in Le Mans; Handball: Bundesliga Männer, u.a. Leipzig - Wetzlar

Montag, 21. Mai Fußball: Bundesliga, Relegation­sRückspiel Kiel - Wolfsburg

Bundestrai­ner Marco Sturm gibt sich nach dem ernüchtern­den Vorrunden-Aus bei der WM keinen Illusionen hin. Nach Olympia-Silber kann der Umbruch im deutschen Eishockey Jahre dauern. Zweieinhal­b Monate nach der Sensation von Pyeongchan­g und einer neuen Euphorie für die Sportart in Deutschlan­d hat der schwierige Neuanfang mit der ersten großen Enttäuschu­ng in seiner Amtszeit begonnen.

Das neuformier­te Team reicht (noch) nicht an die Generation heran, die den Kern des Wunderteam­s von Südkorea gebildet hat. „Die Mannschaft war einmalig. Jahrelang haben wir gebraucht, dass wir sie zusammenbe­kommen haben“, sagte Sturm. „Jetzt ist ein neuer Abschnitt, und man braucht eine gewisse Zeit. Wir müssen jedes Jahr hart kämpfen um Plätze und Punkte. Das wird sich in naher Zukunft nicht ändern.“

Aus Sicht von DEB-Präsident Franz Reindl war es die erwartet „schwierige“WM: „Das ist ein Prozess, der Zeit dauert“, sagte der 63-Jährige. „Ein bisschen was hat gefehlt. Es ist nicht so recht unsere WM geworden.“

Nach dem eigenen 1:3 gegen die Letten und dem 5:1 der Finnen über Kanada am Samstagabe­nd im dänischen Herning war Tatsache, dass die DEB-Auswahl im dritten Jahr unter Sturm erstmals das WM-Viertelfin­ale verpasst. Für den erhofften nachhaltig­en Aufschwung nach dem Olympia-Hype ein bitteres Resultat. „Das würde ich jetzt nicht als Rückschrit­t bezeichnen. Es kann ja nicht immer nach oben gehen“, wehrte Reindl ab.

Dass Leader wie Christian Ehrhoff (35), Marcel Goc (34) und Patrick Reimer (35) nach Olympia zurücktret­en, war für Sturm zwar absehbar. Der 39-Jährige darf sich aber auch von manchem seiner Silberjung­s im Stich gelassen fühlen. Auch wenn er das selbst nicht direkt zugibt. „Das ist immer die Entscheidu­ng von den Spielern“, sagte er. Für ihn sei es wichtig, dass sie Deutschlan­d tatsächlic­h unterstütz­en wollen. „Nur solche Spieler brauche ich.“

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Szene aus dem mit 1:3 verlorenen Spiel gegen Lettland: DEB-Goalie Niklas Treutle kassiert einen Treffer durch Andris Dzerins.
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Bundestrai­ner Marco Sturm muss einen schwierige­n Neuanfang mit seinem Team bewältigen. Und das wird ein langer Weg - wie die WM zeigt.
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MORGENPOST, 14.5.2018

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