Chemnitzer Morgenpost

Auch ohne Topstars: Stuttgart spielt Zwickau an die Wand

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ZWICKAU - Erst wurden zwölf Spieler verabschie­det, dann bezog der FSV Zwickau Prügel! Das Freundscha­ftsspiel gegen den VfB Stuttgart endete mit einer deutlichen 1:4-Niederlage.

Zwei Tage zuvor hatte der Drittligis­t dem Champions-LeagueTeil­nehmer Borussia Dortmund noch ein 4:4 abgetrotzt.

Stuttgart, hinter dem FC Bayern München das zweitbeste Team der Bundesliga-Rückrunde, trat ohne Topstars an. Nicht mit angereist waren die möglichen WM-Teilnehmer Mario Gomez, Takuma Asano, Benjamin Pavard und Marcin Kaminski. Kapitän Christian Gentner fehlte ebenfalls - er wurde am Montag zum zweiten Mal Vater.

Dass auch die zweite Garnitur der Schwaben richtig gut Fußball spielen kann, bekamen die Gastgeber schnell zu spüren. Nach zwei Minuten lag der Bundesliga-Siebente 2:0 vorn. Erik Thommy traf nach 35 Sekunden abgefeuert von Christoph Göbel, wurde zur sicheren Beute von Torhüter Alexander Meyer.

Vor 4128 Zuschauern spielte der FSV in der zweiten Halbzeit mutiger auf. Jacob Bruun Larsen markierte nach einem Konter das 4:0 (87.). Mit dem Schlusspfi­ff traf Bentley Baxter Bahn per Foulelfmet­er zum Endstand.

Die Zwickauer verschwind­en nach dem zweiten Freundscha­ftsspiel innerhalb von drei Tagen in den wohlverdie­nten Urlaub.

Der Blick der Schwaben richtet sich nach Berlin. Gewinnt der FC Bayern am Sonnabend im Olympiasta­dion gegen Eintracht Frankfurt den DFB-Pokal, darf der VfB in der Qualifikat­ion zur Europa League starten. Olaf Morgenster­n

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