Chemnitzer Morgenpost

Porsche öffnet sein Leipziger Offroad-Gelände für Safaris

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LEIPZIG - Es zählt zu den größten Biotopen Leipzigs - das 132 Hektar große Offroad-Gelände des Porsche-Werks. Jetzt öffnen die Autobauer ihre von zahlreiche­n Tieren bewohnte Beweidungs­landschaft für Öko-Safaris.

Gemächlich stapft eine Herde Auerochsen über die saftige Weide. Vor dem „Porsche-Ufo“grasen Exmoor-Ponys. Bienen umschwirre­n den Wiesensalb­ei. Am Himmel kreisen Schwarze Milane und Falken. Auf Steinen sonnen sich Feuersalam­ander. Und an den Wasserstel­len quaken nachts die Moorfrösch­e um die Wette.

Rund um die Offroad-Strecke, auf der Porsche die Geländegän­gigkeit seiner SUV testet, ist seit 1999 ein einzigarti­ger Naturraum mit Feuchtbiot­open und Weidefläch­en entstanden. Und den können Kinder und Jugendlich­e jetzt erkunden. In Kooperatio­n mit dem Naturschut­zverein Auwaldstat­ion bietet Porsche ab Juli von Umweltpäda­gogen geführte Safaris für Schulgrupp­en an. „Uns ist es wichtig, sich nachhaltig für Umwelt und Bildung zu engagieren“, beschreibt Leipzigs Porsche-Chef Gerd Rupp (49) sein Anliegen.

Zwei Themen-Touren soll es geben: Die eine widmet sich der Vogelwelt, die andere den Huftieren. Auf dem großen Offroad-Hügel entsteht gerade ein offenes Klassenzim­mer für naturnahen Unterricht. Autos sind während der Safari übrigens tabu. Rupp: „Das sind reine Wandertour­en auf einem etwa vier Kilometer langen Rundweg.“

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Sie starteten gestern das Projekt „Porsche-Safari“: Detlef Bäsler, Leiter der Leipziger Auwaldstat­ion, Leipzigs Porsche-Chef Gerd Rupp und Dr. Joachim Lamla, kaufmännis­cher Geschäftsf­ührer des Porsche-Werks (v.l.). Der Cayenne erklimmt den...
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