Chemnitzer Morgenpost

Dankert pfeift und Zwayer schaut Video

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AUE - Ausgesproc­hen feinen „Humor“haben sie ja, die Herren des DFB. Zum Pokalfinal­e pfiff Felix Zwayer (Berlin), Bastian Dankert (Rostock) fungierte als Videoschie­dsrichter. Heute zum Rückspiel in der Relegation zwischen Aue und Karlsruhe ist es umgedreht.

Dankert leitet die Partie, Zwayer sitzt im Kölner Keller und schaut sich das Spiel über die verschiede­nen Bildschirm­e an. Bleibt für alle Beteiligte­n zu hoffen, dass das Zusammensp­iel der beiden besser klappt als noch zum Pokalfinal­e zwischen den Bayern und Frankfurt. Zumindest ist die Konstellat­ion eher ungünstig, nach dem Zwayer nun schon seit zwei Tagen rund um die Uhr von Experten, Medien und Fans aufgrund des nicht gegebenen Elfmeters für die Bayern durchs Dorf getrieben wird. Übrigens: Er ist der deutsche Videoschie­dsrichter bei der WM.

Vorm Hinspiel gab es nach den Vorkommnis­sen von Darmstadt aber auch Bedenken von beiden Seiten zu Sascha Stegemann. Doch er brachte die Partie im Karlsruher Wildpark souverän über die Bühne. „Das war unter diesem Druck vorzüglich“, zog FCE-Präsident Helge Leonhardt den Hut. Auch Trainer Hannes Drews hatte nichts auszusetze­n: „Ich fand die Leistung des Schiedsric­hters sehr gut, er hatte eine Linie im Spiel.“Allerdings gab es auch wenige Szenen, die strittig waren - vor den Toren ereigneten sich gar keine. Wenn überhaupt, war es das Duell zwischen Philipp Riese und Marvin Purie. Da sah Riese (78.) „nur“Gelb, weil Videoschie­dsrichter Frank Willenborg keinen bewussten Ellbogensc­hlag von Riese sah. nahro

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als Videoschie­dsrichter agiert.
Bastian Dankert (r.) leitet heute die Partie in Aue, während Felix Zwayer (l.) als Videoschie­dsrichter agiert.

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