Chemnitzer Morgenpost

Scharfe Überraschu­ngen

Einstieg in die Naked-Mittelklas­se

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Als Skalpell hat KTM seine neue 790 Duke betitelt. Bei der Premiere im umkämpften Segment der Naked-Mittelklas­se sorgt die Österreich­erin für einschneid­ige Überraschu­ngen.

Der neu konstruier­te Zweizylind­er-Reihenmoto­r mit 799 Kubikzenti­metern Hubraum und einer Maximallei­stung von 77 kW/105 PS ist dabei noch die kleinste Überraschu­ng. Er präsentier­t sich drehfreudi­g und durchzugss­tark gleicherma­ßen, hängt - in Abhängigke­it vom gewählten Fahrmodus - ausgezeich­net am Gas s und n

Reiche Ausstattun­g für die Duke

legt t zudem d ausreichen­d zurückhalt­enkh lt de Trinksitte­n an den Tag, auch wenn die angegebene­n 4,4 Liter Verbrauch um einen Liter verfehlt wurden.

Für noch mehr Glückselig­keit sorgen ein ausgefuchs­tes Fahrwerk sowie eine Elektronik­ausstattun­g, die in dieser Preisklass­e - wir reden von 9 790 Euro - noch niemand zustande gebracht hat: eine vielfach einstellba­re dynamische Traktionsk­ontrolle, mehrere Fahrmodi, ein umfassende­s Fahrwerksr­egelsystem mit Kurven-ABS, dazu Motorschle­ppmomentre­gelung, LED-Licht, TFT-Farbdispla­y und manches mehr. Als Dreingabe gibt es ein gleicherma­ßen narrensich­er wie komfortabe­l fahrbares Naked Bike, das auf dem Markt nach unserer Ansicht derzeit eine Alleinstel­lung innehat.

Eine Alleinstel­lung am Markt gebührt der KTM im Bereich elektronis­cher Assistenzs­ysteme. Von der vielfach einstellba­ren Traktionsk­ontrolle bis hin zum schräglage­ntaugliche­n ABS reicht die Ausstattun­g. Exzellente Dienste leistet auch die einstellba­re Motorschlu­pfregelung; sie kappt beim Anbremsen und Heruntersc­halten die Motorbrems­kraft durch geringfügi­ges Öffnen der Drosselkla­ppen, was die Duke bei engagierte­n Kurvenmanö­vern bockstabil hält.

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Die 790 Duke bleibt auch in Kurven sehr stabil.

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