Jurke dankt Swat „Er hat uns zum zweiten Mal den Arsch gerettet!“
AUE - Die knapp 400 Kilometer von Hildesheim nach Aue waren lustig. Befreit von jeder Last, mit jeder Menge Bier im Bus und dem Klassenerhalt im Gepäck war es für die EHV-Jungs die schönste Heimfahrt der Saison.
Das 32:28 Hildesheim war wichtig, denn auch Eisenach gewann in Hamm. Eine Niederlage und Aue hätte weiter zittern müssen. Doch jetzt ist alles klar. Die Erzgebirger spielen weiter in der 2. Liga, während die Thüringer als vierter und letzter Absteiger feststehen.
Wer hätte im November noch daran geglaubt? Wohl die wenigsten. Aue war nach neun Niederlagen am Stück Letzter. „Da waren
wir
in mausetot“, gibt Manager Rüdiger Jurke zu.
Doch schon Ende Dezember startete Aue eine kleine Serie mit vier Siegen und einem Remis. Das war die Wende zum Guten. „Ab da hat wieder jeder daran geglaubt, sind als Team gewachsen. Es war Wahnsinn, was die Mannschaft geleistet hat. Im Sommer der Abgang der Island-Fraktion, die Verletzung von Eric Meinhardt, dann kam Benas Petreikis dazu, Jort Neuteboom fiel aus. Immer wieder stoppten uns kleinere und größere Verletzungen - und wir haben es trotzdem geschafft“, blickt Jurke zurück.
Der rührige Manager schickt daher auch einen Dank an sein Team und vor allem an Trainer Stephan Swat: „Er hat uns jetzt zum zweiten Mal den Arsch gerettet. Im Vorjahr sprang er ein und schaffte es, jetzt wieder. Er hat zusammen mit seinem Team um Radek Musil Großes geleistet. Das kann ich gar nicht hoch genug bewerten. Stephan war der Schlüssel zum
Erfolg.“nahro
2. Bundesliga Frauen