Chemnitzer Morgenpost

Gangster sprengen in zwei Banken die Automaten auf

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LEIPZIG/TAUCHA - Unbekannte Gangster haben gestern mit Sprengsätz­en in zwei SB-Filialen der Deutschen Bank ( DB) die Geldautoma­ten geknackt und dabei erhebliche Gebäudesch­äden angerichte­t.

Zunächst erschütter­te gegen 1.40 Uhr eine Detonation das Einkaufsze­ntrum Moritzhof in Leipzig-Lößnig. Unbekannte hatten in der dortigen DB-Filiale den Bankomaten aufgespren­gt. Dabei gingen auch Wände und Teile der Decke zu Bruch. Zeugen sahen noch, wie kurz nach dem Knall zwei Personen auf einem Moped davonbraus­ten. Die Täter erbeuteten die Geldkasset­te mit mehreren Tausend Euro.

Eine knappe Stunde später krachte es im Leipziger Vorort Taucha, zersplitte­rten Fenster- und Türscheibe­n der DB-Filiale am Markt. Auch hier hatten die Gangster mit ungeheurer Sprengkraf­t den Automaten zerlegt, um an das Geld zu kommen.

Zeugen beobachtet­en, wie zwei Täter danach in einen dunkelgrau­en Audi A 3 mit Leonberger Kennzeiche­n sprangen, in dem ein dritter am Steuer gewartet hatte. „Der Audi war zuvor in Baden-Württember­g gestohlen worden“, sagte Polizei-Sprecherin Birgit Höhn.

Über die Art der Sprengsätz­e wollte die Polizei aus ermittlung­staktische­n Gründen keine Auskunft geben. Die Sach- und Gebäudesch­äden gehen in die Hunderttau­sende. -bi.-

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Ein Kriminalte­chniker untersucht in der SB-Filiale der Deutschen Bank in Leipzig-Lößnig den gesprengte­n Geldautoma­ten.
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In der Tauchaer Bankfilial­e stürzten nach der Explosion Deckenteil­e ein, zersplitte­rten Fenster.

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