„Duracell-Häschen“Petkovic eiskalt, Kerber ganz locker
PARIS - Angelique Kerber freute sich über einen guten „Stundenlohn“, „Duracell-Häschen“Andrea Petkovic wollte zügig ins Eisbad, und Maximilian Marterer überraschte gegen ein kanadisches Supertalent. Die deutschen Tennisprofis haben am fünften Tag der French Open für positive Schlagzeilen gesorgt.
Die frühere Weltranglisten-Erste Kerber schlug die Rumänin Ana Bogdan nach nur 60 Minuten 6:2, 6:3. „Ich wollte mit Spaß und Leidenschaft spielen
Tennis
und freue mich, in der dritten Runde zu sein“, sagte Kerber nach Spielende am Eurosport-Mikrofon: „Die Fans haben mich unterstützt und das Match mit mir gewonnen.“
Den Anfang der deutschen Erfolgsserie hatte gestern der Nürnberger Marterer gemacht, der nach einer beeindruckenden Leistung den favorisierten 19-jährigen ‚Denis Shapovalov 5:7, 7:6 (7:4), 7:5, 6:4 bezwang.
Wenig später war auch Petkovic mit einem zumindest phasenweise furiosen Auftritt zum ersten Mal seit drei Jahren wieder in die dritte Runde eines Majors gestürmt. Die 30Jährige gewann gegen US-Girl Bethanie MattekSands 6:0, 7:6 (7:5). „Ich gehe jetzt erstmal ins Eisbad, damit das kleine Duracell-Häschen runterkommen kann“, kündigte „Petko“anschließend an.
Als nächster durfte Mischa Zverev jubeln. Der 30-Jährige gewann ein umkämpftes Match gegen den Ukrainer Sergej Stachowski 6:3, 6:7 (0:7), 7:6 (7:2), 6:1.
Einzig Jan-Lennard Struff (Warstein) erlebte eine Enttäuschung und unterlag gegen Steve Johnson (USA) 6:4, 6:7 (5:7), 2:6, 2:6.